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Der dunkle Ort

Der dunkle Ort

Der dunkle Ort

Nadine Zacher
448 Seiten

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Beschreibung:

Das Leben kann einen aus der Bahn werfen und uns zu Dingen bringen, die weder gewollt noch vorhersehbar sind. Betrug und Affären, Mord und Totschlag, alles ist möglich. Aber auch der Liebe zu begegnen und zu sich selbst zu finden, kann hinter der nächsten Ecke auf uns warten. All dem müssen sich die Personen in "Der dunkle Ort" stellen, müssen umgehen mit dem Unerwarteten, was nach dem Frühstück einfach zur Tür hereinspaziert und bleibt."Der dunkle Ort" ist das Unvorhergesehene, aber auch der Teil in jedem von uns, in dem die Dinge gut verborgen sind und nur selten ans Licht kommen. Der Teil, der aus Eifersucht morden könnte, der sich ungeahnten Begierden hingibt, der sich das Unvorstellbare traut. Düster und hässlich, aber auch leuchtend und schön.



Beurteilung von Mirjam Hoff:
E-Mail: mirjam@lesarion.com

Nadine Zacher nähert sich in „Der dunkle Ort“ dem Unvorhergesehenen und Verborgenen und deckt in zehn Geschichten, deren Protagonisten irgendwie alle miteinander zu tun haben, Abgründiges auf.
Intelligent und poetisch erzählt, haben die Geschichten alle einen gemeinsamen Nenner und sind dennoch völlig unterschiedlich.

Mir hat es Spaß gemacht, mit Paula durch die Straßen von Port-au-Prince zu gehen oder der Geschichte von Anton zu folgen, der alles wieder verliert, was er sich erkämpft hat. Besonders in dieser Geschichte „Eisbegonien“ empfand ich die Verkettung der Ereignisse als absolut logisch, bis hin zum bitteren Schluss.

Dies ist mir insbesondere in der Geschichte „Die Erinnerung“ nicht gelungen. Wenn ich auch mit der Autorin darin übereinstimme, dass Erinnerungen manipuliert werden können, fällt es mir schwer, zu glauben, dass eine Notwehrsituation zu einem eiskalten Mord wird und 34 Jahre später zu einer Erpressung führt. Und das die Protagonisten sich gerade dann Gedanken um diese Erinnerungen macht, als die Situation zum zweiten Mal genau wieder so eskaliert.
Da dies gleichzeitig auch die erste Geschichte ist, hatte ich ein wenig Schwierigkeiten, mich in das Buch hinein zu finden, was ich sehr schade finde. Denn die Geschichten von Nadine Zacher lassen einen nicht kalt.

Das Buch bietet anspruchsvolle Lektüre, für die man sich Zeit nehmen sollte und bekommt von mir eine absolute Leseempfehlung.




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