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Sea-Watch


06.12.2018 18:51
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Inhalt einer Mail, die ich bekommen habe. Vielleicht haben ja einige von euch an Weihnachten noch den einen oder anderen Euro übrig für eine gute Sache:

EIN MENSCHENLEBEN IST UNBEZAHLBAR, SEENOTRETTUNG NICHT!
https://sea-watch.org

Rettet die christlichen Werte des Abendlandes

ZitatDas zentrale Mittelmeer war einmal mehr Schauplatz einer menschlichen Tragödie, die mit einer Spur Empathie seitens einiger Regierender in Europa zu einem schnellen Ende hätte gebracht werden können. Stattdessen wurde ein zehntägiges Drama daraus. Das spanische Fischerboot Nuestra Madre de Loreto kam in der letzten November-Woche einem Flüchtlingsboot in Seenot zu Hilfe. Als auch die sogenannte Libysche Küstenwache den Unglücksort erreichte, brach unter den Geflüchteten Panik aus, viele sprangen ins Wasser. Die Fischer nahmen zwölf Menschen auf, der Rest wurde an Bord des Patrouillenboots gezwungen. Gerne hätten die Spanier ihre Gäste in einem sicheren Hafen ausgeschifft. Doch weder Malta noch Italien ließen das Schiff einlaufen. Stattdessen forderten sie eine Rückführung nach Tripolis durch die libyschen Milizionäre.
Ausgerechnet Libyen! Die Bürgerkriegshölle, der die Geflüchteten gerade erst entkommen waren und die der UNHCR in seiner „Non-Return Advisory“ als einen Ort beschreibt, an den gefährdete Menschen nicht zurückgebracht werden können. Libyen ist kein sicherer Hafen! Was manche Politiker*innen nicht begreifen mögen, war den spanischen Fischern sofort klar. "Sie fliehen vor dieser Barbarei. Sie sprangen ins Wasser, gerade weil sie versuchten, der libyschen Küstenwache zu entkommen", sagte Pascual Durá, Kapitän des Schiffs, in einem Statement. Also: keine Übergabe der Menschen, keine Rückführung - und das bei zunehmend schlechtem Wetter.
Leider verschärfte sich die Lage an Bord. Helfer*innen von Mediterranea und Open Arms – mit Sea-Watch Teil der Allianz #United4Med – versorgten die Überlebenden medizinisch. Einer hatte jedoch schon beim Eintreffen der Aktivist*innen das Bewusstsein verloren und wurde zu später Stunde von einem maltesischen Hubschrauber evakuiert. Die anderen elf Menschen, darunter zwei Minderjährige, mussten bei schwerem Seegang und unklarer Perspektive noch weitere Tage auf dem Kutter bleiben. Erst am Sonntag zeigte sich Spanien bereit, die Menschen aufzunehmen.

So entsetzt wir auch vom Verhalten der europäischen Regierenden sind, so sehr erfreut uns der mutigen Einsatz der spanischen Fischer. Die Crew um Pascual Durá kann sich unseres Supports und unserer Zustimmung sicher sein. Ihre Standhaftigkeit bedeutet, dass in den letzten Tagen kein Präzedenzfall für ähnliche Situationen in der Zukunft geschaffen wurde. Vielen Dank!

Die Sea-Watch 3 kehrt nach einem bevorstehenden Crew-Wechsel in Kürze in den Einsatz zurück. Während halb Deutschland Weihnachtsmärkte besucht und Geschenke kauft, stehen auf See ein paar stürmische Tage bevor. Wir fürchten, dass wir gebraucht werden. Dein Support ist dabei unverzichtbar.



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