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07.04.2020 17:21
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Coronabonds

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06.04.2020 14:30

cArt 
offline    

Deutschland profitiert vom Binnenmarkt wie kein anderes EU-Land

http://www.sueddeutsche.d [...] .4437278

cArt

editiert am 06.04.2020 16:304 gefällt mir Beitrag melden Zitatantwort
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06.04.2020 14:35

cArt 
offline    

An den Europäischen Rat, den Ministerrat für Wirtschaft und Finanzen und an die Europäische Kommission

Appell

Wir appellieren an Sie, sich für Coronabonds einzusetzen, so dass alle Mitgliedsländer gleichen Zugang zu Krediten haben und uns durch diese Krise begleiten können.

Warum das wichtig ist

Millionen Menschen in Italien, Spanien und immer mehr Ländern der EU verlieren ihre Arbeit und fallen unter die Armutsgrenze. Viele Millionen werden noch folgen.
In einer Gemeinschaft - ob Familie, Freundeskreis oder EU - ist es selbstverständlich, dass wir einander helfen. Das machen gerade Millionen Menschen so, in Spanien, in Deutschland, überall - leider können sich nicht alle auf Freunde und Verwandte stützen. Da braucht es Staaten, die zusammenhalten und gemeinsam helfen - auch damit die Wirtschaft möglichst wenig Schaden nimmt.

Um das zu schaffen, leihen sich die Mitgliedsländer der EU jede Menge Geld. Länder wie Deutschland zahlen dafür keine Zinsen, sie bekommen sogar noch Geld dazu. Andere, wie Spanien und Italien zahlen steigende Zinsen. Die wirtschaftlich Schwächeren kommt die Krise also besonders teuer - und Kreditgeber verdienen an der Krise.

Die Lösung ist einfach: Alle Länder machen zusammen Schulden - Eurobonds (oder auch Coronabonds) genannt. Jedes Land würde seine Schulden alleine zurückzahlen, aber die Zinssätze wären für die Schwächeren viel niedriger. Die Starken helfen mit ihrer Kreditwürdigkeit. Das ist einfach und in einer Krise selbstverständlich. Aber die Starken, voran Deutschland, die Niederlande und Österreich, verweigern sich.

Und wir sehen alle, dass in allen Ländern die Gesundheitssysteme ihre Grenzen schnell erreichen. Die wirtschaftlichen Auswirkungen können wir vorerst nur erahnen, aber sie werden gravierend sein. 

Trotzdem gibt es Menschen und Unternehmen, die von der Krise profitieren. Es gibt Hedgefonds, die gegen schwache Länder und sinkende Kurse wetten und so Milliarden einsammeln.

Die Krise trifft alle gleichermaßen unverschuldet. Die Krise ist der Moment, zu dem die EU ihre Versprechen einlösen muss, eine Gemeinschaft zu sein, die solidarisch ist, wo die Starken den Schwächeren beistehen. Führende Ökonomen sind sich einig: Die Zeit für gemeinsame Schulden zu niedrigen Zinssätzen ist reif. Das kostet die Starken wenig, spart den Schwächeren viel und ist ein klares Zeichen an uns Menschen und an bedrohte Unternehmen: Wir stehen das zusammen durch. Es wäre auch ein Zeichen an die, die Profite machen: Eine Wette auf schwache Staaten lohnt sich nicht.

Solidarisch

damit Europa nicht auseinanderfällt

Unterzeichnet für Cornabonds

https://act.wemove.eu/cam [...] bonds-DE

💜cArt 

editiert am 06.04.2020 16:324 gefällt mir Beitrag melden Zitatantwort
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06.04.2020 17:21

RosaLena 
mobile    

Danke cArt.

diese Forderung unterstütze ich ausdrücklich. Das ist doch der europäische Gedanke, der immer so vollmundig von deutschen Politiker*innen geschwafelt wird 

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06.04.2020 18:19

influktenta 
offline    

Die Politiker*innen der nördlicheren EU-Länder einschließlich Deutschland haben wohl Angst, dass eine Schuldenbürgschaft zum Dauerzustand werden könnte, und sind deshalb so zögerlich.

1975 gab's das anlässlich der damaligen Ölkrise aber auch schon mal, und ist danach wieder abgeschafft worden.

Als vorübergehende Maßnahme fände ich es vernünftig, um vor allem Italien vor der endgültigen Pleite zu bewahren, und als Zeichen der Solidarität.

13 EU-Mitgliedsländer sind wohl momentan dafür. 

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06.04.2020 20:45

Kalunda 
offline    

Ich finde es auch wichtig, zumal z. B. gerade die Bevölkerung im Süden Italiens zurzeit wohl sehr, sehr fiese Existenzängsten durchstehen muss. Danke für den Link! 

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07.04.2020 15:10

Pflaenzchen 
away    

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ZitatRosaLena schrieb am 06.04.2020 um 17:21:

Danke cArt.

diese Forderung unterstütze ich ausdrücklich. Das ist doch der europäische Gedanke, der immer so vollmundig von deutschen Politiker*innen geschwafelt wird
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d'accord.

nachdem bei Griechenland absichtlich alles so asozial wie möglich gehandhabt wurde :-((
hier eine weitere Chance, sich zu entscheiden, wie man handeln will, wem man noch mehr Profit zuschieben möchte oder wem/ob man wirklich solidarisch helfen will 

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08.04.2020 12:26
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