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Fäden des Glücks

Fäden des Glücks

Fäden des Glücks

Julia Peczynsky
286 Seiten

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Beschreibung:

An einem bitterkalten Wintertag des Jahres 1909 kommt die junge Eilika Brandt in einer kleinen süddeutschen Residenzstadt an. Die Suche nach einer neuen Stellung führt sie zu Baron und Baronin von Pützlau, in deren Haus eine Kammerzofe für die Baronesse Orthia gesucht wird.
Eilika lebt sich bald ein - nicht zuletzt wegen ihrer Dienstherrin, für die sie eine schwärmerische Zuneigung entwickelt. Der selbstbewußten Baronesse entgeht die Faszination, die sie auf ihre Zofe ausübt, keineswegs. Doch Orthia ist gleichzeitig in eine stürmische Affäre mit der Frau des umbrischen Gesandten, der Contessa Fiammetta Pierobaldi, verstrickt.
In der träumerischen Abgeschiedenheit am Starnberger See entwickelt sich nun über alle Schranken hinweg die Liebschaft zwischen Orthia und Eilika. Doch bald wird klar, daß die Beziehung keine Zukunft hat.
Mit der Hilfe von Orthias Cousine Lady Bower-Wickham gelangt Eilika nach Wien, wo sie eine Stellung als Näherin im Hause der Couturière Odile Bernhardt antritt. Dieser Schritt, mit dem Eilika ihre Vergangenheit als Dienstmädchen endgültig hinter sich läßt, wird zum Wendepunkt ihres Lebens.



Beurteilung von Miriam:
E-Mail: miriam@lesbenbuecher.de

Die Geschichte ist außergewöhnlich angelegt. Sie fällt von der Anlage ganz aus dem üblichen Rahmen heraus.
Die Liebesgeschichte beschäftigt sich vor allem mit Eigenständigkeit trotz Liebe. Das Gegenüber nicht zu vereinnahmen unter dem Mantel des "Ich liebe Dich, will Dich immer um mich haben. Und was Deine Belange dabei angeht - ist mir doch egal." Erst nach mehrjähriger Entwicklung sind beide Hauptpersonen in der Lage und bereit, die andere Frau als eigenständige Person anzuerkennen und die Liebe trotz räumlicher Distanz zu leben und zu genießen.

Der zweite Erzählstrang beschäftigt sich mit der erst unmerklichen, dann immer gezielteren "Emanzipation" der Kammerzofe Eilika. Von einer schüchternen jungen Frau ohne Hintergrund, verunsichtert und wenig selbstbewußt, zu einer erfolgreichen, dabei sehr menschlichen Geschäftsfrau. Sie erarbeitet sich ihren Stand in der Wiener Gesellschaft, sieht ihren Wert und verteidigt ihre Stellung gegen den übermäßigen Übergriff, als ihre große Liebe wieder in ihr Leben tritt.

Gut geschrieben, gut zu lesen, etwas anderes als der Durchschnitt!




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