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Plötzlich war der Morgen da

Plötzlich war der Morgen da

Plötzlich war der Morgen da

Marietta Stein
252 Seiten

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Beschreibung:

Als Katrin S. zum ersten Mal beschließt, mit einem geliebten Menschen zusammenzuziehen und das Leben mit ihm zu teilen, ist sie vierzig Jahre alt und leidet an Multipler Sklerose. Die gefragte Ausstellungsmacherin und ihre Freundin haben für kurze Zeit ein aufregendes berufliches und privates Leben.
Mit welcher Wucht eine zweite Krankheit in die glückliche Zweisamkeit einbricht und sie schließlich zerschneidet, beschreibt die Lebensgefährtin als Ich-Erzählerin.



Beurteilung von Gisela Arnd-Quentin:
E-Mail: miriam@lesbenbuecher.de

Auszug aus Frauen Heute, Bremen 01/2001
[...] Soll man beim Lesen leiden, mit-leiden, weinen?
Warum nicht?
Es bleibt die Geschichte einer wundersamen Beziehung, die niemals banal oder peinlich dargestellt ist. Die wünschen läßt, selbst, wenn es denn sein muß, in solcher Geborgenheit sterben zu dürfen. Die vielleicht auch zum Nachdenken bringt, ob man selbst genug Zuwendung, genügend Liebe gibt, genug Aufmerksamkeit schenkt, wo gelitten wird. Und dann ist es auch tröstlich: Ich habe Liebe, Krankheit und Sterben erlebt. Nun finde ich, daß ich mit diesen schmerzvollen Erfahrungen doch nicht allein bin. Mancher Gedanke, der von mir nicht zu Ende gedacht wurde, wird hier vollendet. Es ist auch denkbar, daß manche Leserin vorbereitet sein möchte auf Dinge, die ihr geschehen könnten, lernen möchte, wie damit umzugehen.
Oder begreifen will, wie Dankbarkeit, Trauer und Liebe über den Tod hinaus sich anfühlen ...




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