Beschreibung:
Auf einem Sommerfest verlieben sich Senta und Ulla ineinander. Doch eigentlich steht Ulla auf Männer und Senta hält nichts von festen Beziehungen. So dauert es noch beinah ein halbes Jahr, bis sie endlich zueinander finden. Nach ihren ersten Monaten als Paar entdecken sie für sich ihre Neigung zum SM Sex. Was mit gelegentlichem harmlosen Poversohlen beginnt, entwickelt sich zu einem zweiten Leben. In einem dieser Leben sind sie ein ganz normales Paar, das sich liebt und streitet, mit Alltags- und Berufsproblemen kämpft. Im anderen Leben sind Senta und Ulla Top und Sub. Sie sind stets bemüht, eine gesunde Balance zwischen ihren beiden Leben zu finden. Das gelingt nicht immer und führt zu einem Zwischenfall, der die Beziehung lange belastet. Trotzdem schaffen sie es, auch noch nach zehn Jahren glücklich zu sein.
Beurteilung von Miriam: E-Mail: miriam@lesarion.de
Erst der Schock ob des Themas, dann Skepsis, dann ganz viel Lesegenuss. Die Autorin schafft es mühelos, das Tabu-Thema BDSM in einen Roman zu fassen. Durch die Zeilen, die jedem Kapitel voran gestellt sind, gewinnt des Roman an Glaubwürdigkeit und Tiefe, da politische, feministische und sonstige Äußerungen aufgegriffen und zum größten Teil entlarvt werden.
Mein persönliches Fazit: ein Plädoyer für Toleranz, solange es sich um einvernehmliches, selbstbestimmtes und sicheres Vorgehen handelt.
|