Beschreibung:
Hätte sie sich nicht zurückgezogen, dann hätten wir uns totgefickt. Glaube ich. Liebeskummer ist immer das Ende der Welt. Verloren, wie ein Stück Holz, trieb ich auf den Wogen meiner abgewiesenen Lust. Ich onaniere im Bett, im Stehen, in meinen Gedanken. Dann fiel mein Unterleib ab.
Ich schraubte ihn notdürftig wieder an. Sie tauchte in ihre Arbeit. Mich trieb es in die Bars. Ich fand immer eine. Für kurz, auf dem Klo. Für eine Nacht. Für vierundzwanzig Stunden. Keine langen Redeen. Gleich zur Sache. Manche hatten Hände, manche nicht.
Beurteilung von Miriam: E-Mail: miriam@lesbenbuecher.de
Die Orgasmusmaschine!
Schon allein der Titel klingt nicht nach dem Genre, das einem versprochen wird: Erotische Geschichten. !?!
Was ist erotisch, wenn eine Frau aus einer Bar entführt, auf ein Motorrad gefesselt und geknebelt wird, nicht weiß, ob sie mit ihrem Heuschnupfen durch die Nase ausreichend Luft zum Überleben kriegen kann. Sich in einer Hütte widerfindet, wo sie an ein Kreuz gefesselt und so lange malträtiert wird, bis sie uns Fisten bettelt?
Absolut nichts gegen SM - aber da liegt meines Wissens nach immer das Einverständnis aller Beteiligten vor!? Die Hauptperson dieser Geschichte dürfte jedoch noch froh sein, wenn sie ohne seelischen Schaden davonkommt. Beim Lesen war mir regelrecht übel. Für mich nicht ertotisch, sondern schlicht abstoßend!
Und auch die meisten anderen Geschichten sind mir meist körperlich oder seelisch einfach zu brutal.
Sehr, sehr schade, denn vom Schreibstil her ist Annette Berr absolut hervorragend!
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