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Die Liebesgesänge der Phoenix Bay

Die Liebesgesänge der Phoenix Bay

Die Liebesgesänge der Phoenix Bay

Nisa Donnelly
394 Seiten

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Beschreibung:

San Francisco, Mitte der 90er Jahre. Happy Pills, Southern Comfort und
Therapie hat Phoenix Bay so gut wie hinter sich. Ihren Job als
Englischlehrerin wird sie los, als Hamlet im "Mittsommernachtstraum"
auftritt. Ihre Geliebte Jinx wandert zur nächsten Frau weiter, und damit
bleibt das Tiger-Tattoo unvollendet. Kurzum: Phoenix Bay hat schon
bessere Zeiten gesehen. Da erreicht sie die Bitte ihres langjährigen
Freundes Rennie, für einige Zeit seine Strandvilla mitsamt Marcel Proust,
dem Pfau, zu hüten. Rennie, dessen Lebensgefährte kurz zuvor gestorben
ist, war in jungen Jahren ein vielversprechender Literat. Nunmehr schreibt
er Schwulenpornos und versucht, mit seiner Aids-Erkrankung zu leben. Aus
Peru taucht Rennies bezaubernde Schwester Cecelie auf, eine
Archäologin, die ganz persönliche Gründe hatte, Kalifornien lange Jahre
den Rücken zu kehren. Die wachsende Verbundenheit von Phoenix, Rennie
und Cecelie, die sich zu einer "queer family" zusammenschließen, läßt alle
drei die Kraft finden, ihre teils schmerzliche Vergangenheit zu verarbeiten
und einen Aufbruch zu wagen, der ihnen neue Perspektiven bietet.




Beurteilung von Miriam:
E-Mail: miriam@lesbenbuecher.de

... wobei es sich bei "Phoenix Bay" NICHT um eine Bucht handelt, sondern um eine Frau, der das Leben schon ziemlich übel mitgespielt hat. Und sie sich selber auch.

Die Zutaten: eine depressive Lehrerin, die vor der Klasse zusammengebrochen ist. Ein AIDS-kranker Schwuler, der noch dazu gerade seinen Lebensgefährten verloren hat. Eine Archäologin, die aus ihrem heißgeliebten Peru vore dem Krieg flüchten mußte und noch dazu am Tod ihrer Pflegetocher zu knabber hat.

Und das soll gut sein?

DAS IST GUT!!!

Ein anspruchsvolles Buch, in einem tollen Stil geschrieben. Nichts für nebenher, sondern um sich ganz auf die Geschichte zu konzentrieren.
Besonders interssant ist, wie die drei Hauptpersonen sich aus dem Geflecht ihrer Geschichte selber und gegenseitig heraus ziehen. Und wie sie sich gegen alles Widerstände und dem drohenden Tod zum Trotz nicht nur überlebend über Wasser halten, sondern sich durchsetzen. Sogar neue Perspektiven schaffen. In begrenzten Rahmen, aber immerhin.
Lesenswert!




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