Beschreibung:
Die hier gemeinte Elfe ist ein richtiges Lausemädchen, daß viele lustige Abenteuer erlebt, oft auf die Nase fällt, sich aber niemals unterkriegen lässt.
Da muss schon mal die Wäsche der Nachbarin dran glauben oder ein großer Stein auf einer Wiese. Da wird ins Wasser gefallen und im Alter von acht Jahren die \"erste Liebe\" erlebt.
Margaretha Main versteht es, ihre Leserinnen durch ihre Art und ihren unnachahmlichen Schreibstil zum Schmunzeln oder gar zum Lachen zu bringen und das nicht einmal auf Kosten anderer Menschen. Ihre Selbstironie ist in jeder einzelnen Zeile, in jedem Abschnitt nicht zu übersehen. Und es macht einen Heidenspaß, ihr durch ihre kleines Reich zu folgen.
Beurteilung von Brigitte: E-Mail: Miriam@lesarion.de
Margaretha Main erlebt eigentlich einen ganz normalen Kinderalltag auf dem Land in den 1940er und 1950er Jahren. Allerdings schafft sie es durch ihren einmaligen Stil, aus unbedeutenden Ereignissen etwas Besonderes zu machen. Mit ihrem Sinn für feine Ironie, mit der sie sich meistens selbst aufs Korn nimmt, und der teils enormen Überspitzung der Charakterschwächen ihrer Mitmenschen hat sie bei mir und meinen Schülerinnen und Schülern oft echte Lachattacken ausgelöst. Sie traut sich Streiche, die sich selbst die meisten Jungen nicht trauen würden und ist besonders bei den Mädchen sehr beliebt. MM macht deutlich, dass sich der „Nachteil“ ein Mädchen zu sein, ganz einfach ins Gegenteil verdrehen lässt. „Die Elfe im Garten“ ist ein Mädchen-Mut-mach-Buch der ersten Kategorie und obwohl ich es schon in vielen Klassen habe lesen lassen, komme ich nicht umhin, immer wieder mitlachen zu müssen, obwohl ich eigentlich in- und auswendig kenne.
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