Beschreibung:
Dies ist die Autobiografie von Rita Mae Brown: der witzige, zornige Lebensbericht einer Frau, die sich von niemandem den Mund verbieten lässt - seien es böse Stiefmütte, prüde Verleger oder ängstliche Feministinnen. Einst nicht nur wegen ihrer Liebe zur Tennisspielerin Martina Navratilova in die Schlagzeilen geraten, erzählt Rita Mae Brown, die Bestsellerautorin und Ikone der amerikanischen Frauenbewegung, hier ihre ganz private Version der Ereignisse.
Beurteilung von Miriam:
E-Mail: miriam@lesarion.de
Siebenhundert Seiten geballte Frauenpower! Das ist regelrecht erschlagend. Allerdings schreibt RMB so unterhaltsam und luftig-locker, dass es nie zäh oder anstrengend wird.
Das Buch ist thematisch dreigeteilt: im ersten Teil kommt man sich vor wie in "Jacke wie Hose", so sehr hat sie ihrer Familie in diesem Roman ein Denkmal gesetzt. Das ist äußerst amüsant und wie ein "Nach-Hause-kommen", wenn man ihre Bücher kennt. Danach kommt ein großer Abschnitt über ihre Ausbildung, ihr politisches Engagement und die allgemeine Situation in Amerika zu der Zeit. Der Bereich ist für jemanden, der sich weder in der Zeit noch im Amerika dieser Zeit auskennt, mit sovielen Anspielung und Spitzen gespickt, dass ich vieles schlicht und ergreifend nicht verstanden habe. Trotzdem war´s interessant.
Im dritten Teil beschäftigt sie sich mit ihrer aktuelleren Zeit. Amüsant, kurzweilig, interessant, aber auch hier fehlt den Nicht-Eingeweihten wieder der eine oder andere Einblick zum besseren Verständnis der Spitzen.
Trotzdem: ein Buch, das sich absolut lohnt!
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