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Fun Home: Eine Familie ...

Fun Home: Eine Familie ...

Fun Home: Eine Familie ...

Alison Bechdel
240 Seiten

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Beschreibung:

Der größte literarische Überraschungserfolg des Jahres 2006 aus den USA erzählt von einer jungen Frau, die einem Familiengeheimnis auf die Spur kommt. Sensationell ist die Form, in der die Geschichte erzählt wird: In Worten und Bildern, die sich zu einem Meisterwerk der Comic-Kunst zusammenfügen. Alison Bechdel, Autorin und Erzählerin von »Fun Home«, verstand in ihrer Jugend nie, warum ihr Vater, Bestattungsunternehmer und Englischlehrer an der örtlichen High School, offenbar seine Bücher mehr liebte als seine Familie. Sie leben in einem Haus aus dem Jahr 1867, stilvoll und detailversessen restauriert vom Vater. Als Alison 19 Jahre alt ist, kommt ihr Vater ums Leben. Selbstmord oder Unfall? Das wird sich nicht mehr klären lassen. Was aber ans Licht kommt, ist ein Geheimnis, das Vater und Tochter teilen: Beide sind sie homosexuell. Mit diesem Wissen nähert sich Alison in »Fun Home« ihrem Vater, den sie schon vor seinem Tod vermisste wie ein Amputierter sein fehlendes Glied. In Kapiteln, die nach den großen Klassikern der Weltliteratur benannt sind, umkreist Alison Bechdel die Zeit vor und nach dem Tod des Vaters. Dabei zieht sie alle Register: Sie bedient sich bei der griechischen Mythologie ebenso wie bei der Existenzphilosophie, bei Oscar Wilde, Marcel Proust und im Trivialmythenschatz der amerikanischen Kultur. Heraus kommt ein irrwitzig komisches, melancholisches und kluges Buch einer Tochter, die dem Vater in Wort und Bild die Liebe nachträgt. »Fun Home« wurde vom Time Magazine noch vor den jüngsten Romanen von Richard Ford und Cormac McCarthy zum besten literarischen Buch des Jahres 2006 gewählt, zahlreiche andere Würdigungen folgten.




Beurteilung von Miriam:
E-Mail: Miriam@lesarion.de

Ein bisschen musst ich ja schon grinsen, als ich die Rezension dazu im Radio hörte - und A.B. als "DIE Überraschungsautorin" und die Form ihrer Geschichten als Comic als "DIE Überraschungsdarstellung" gefeiert wurde. Denn den Kennerinnen ist A.B. mit all ihren Qualitäten selbstverständlich schon lange aus den wilden Lesbenwelt-Comics bekannt.
Aber Achtung! Was sich im Titel nach "Fun" anhört, stellt sich als Abkürzung von "Funeral" heraus. Und ab da kann es auch mal "böse" werden.

Was mich am Anfang der Geschichte sehr gefesselt hat, wurde ab der Hälfte dann leider doch zur Last: die Zitate aus der Weltliteratur der Philosophie überstiegen dann leider doch zunehmend meinen Horizont, von daher sind nicht alle Anspielungen, Wortspiele, Witze und sarkastischen Bemerkungen für mich verständlich gewesen. Trotzdem eine Empfehlung!




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