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Endlich angekommen

Endlich angekommen

Endlich angekommen

Chira Brecht
320 Seiten

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Beschreibung:

Auf einem Medizinkongress trifft Dr. Verena Gessner, Unfallchirurgin an einer Münchner Klinik, ihre frühere Studienkollegin Mona Grafenbach wieder. Mona war damals schon in Verena verliebt, wie sie ihr bei dieser Gelegenheit erzählt. Verena, seit Jahren verheiratet, ist verunsichert. Mona geht ihr nicht aus dem Sinn. Als sich die Gelegenheit bietet, Mona beruflich in Berlin zu treffen, fiebert Verena der neuerlichen Begegnung entgegen. Doch stattdessen gerät sie an die Kollegin Anna Conrad. Anna macht Verena deutliche Avancen und begleitet sie schließlich auf ihr Hotelzimmer. Am nächsten Morgen folgt ein böses Erwachen: K.O.-Tropfen haben Verena ausgeknockt. Sie wurde vergewaltigt. Völlig verstört verlässt sie das Hotel und verursacht einen schweren Verkehrsunfall.
Im Laufe der nächsten Wochen erholt sich Verena von den Unfallfolgen, doch das traumatische Erlebnis mit Anna Conrad blendet sie strikt aus. Erst als sie begreift, dass sie sich dem Erlebten stellen muss, gewinnt Verena ihre Tatkraft zurück und kann ihr Leben wieder in die Hand nehmen. Neue Perspektiven eröffnen sich – beruflich wie privat.



Beurteilung von Mirjam Hoff:
E-Mail: mirjam@lesarion.com

„Endlich angekommen“ war eines der Bücher, das ich trotz des etwas langweiligen Titels nicht wirklich aus der Hand legen konnte. Selbst wenn mich mit der erfolgreichen Ärztin Verena eigentlich nicht viel verbindet. Sie hat sich in einer relativ konservativen Ehe eingerichtet und es geschafft, einen großen Teil ihrer Persönlichkeit aus ihrem Leben auszublenden. Dass das auf Dauer nicht gut gehen kann, erkennt man jedoch schon auf den ersten Seiten. Da gab es eine Affäre mit Carmen und es gibt den ständigen Streit zwischen ihr und ihrem Mann. Über lange Strecken der Geschichte, war ich regelrecht sauer auf die Heldin. Wie schafft es ausgerechnet eine Ärztin, von der doch beruflich eine gewisse Empathie gefordert wird, ihre eigenen Gefühle so völlig auszublenden und hauptsächlich darauf hin zu arbeiten, zu funktionieren? Sie müsste es doch eigentlich besser wissen. Aber erst nach der Vergewaltigung durch Anna Konrad, als Verena wirklich körperlich und psychisch völlig am Ende ist, schafft sie es, endlich zuzulassen, dass sie eigentlich lesbisch ist. Denn das ist der einzige Weg, der ihr noch bleibt: sich selbst gegenüber treu zu sein. So gesehen ist der Roman auch eine Coming-Out-Geschichte, die auf eine neue und spannende Art erzählt wird. Und am Ende ist sie dann tatsächlich „Angekommen“.




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