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Forum » News, Politik & Wissenschaft » ThreadAdieu 2016, hallöchen 2017. Es wird politisch
28.12.2016 23:25
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0 Auf in die nächste Runde! http://www.tagesanzeiger. [...] 27519272 " Was ist das verbindende Element dieser rechten Bewegungen der «populistischen Internationalen»? Ihre Ideologie ist – ähnlich wie jene von Donald Trump – nicht konservativ oder rechts im traditionellen Sinne, sondern radikal und revolutionär. Diese Bewegungen wünschen sich eine Rückkehr in eine Ära, die in ihren Augen ethnisch reiner und darum besser war. Ich sage nicht, all diese Parteien seien gleich. Aber der Radikalismus in ihrem Kern unterscheidet sie von den üblichen rechtsgerichteten Bewegungen. Und um was geht es in diesem Kern? Um das Zerstören der Institutionen und Parteien. Um das Zerstören von allem und den darauf folgenden Neustart. Es hat ein nihilistisches Element darin. Ich nenne diese Internationale populistisch und nicht faschistisch, weil ich nicht die direkte Verbindung zu den 1930er-Jahren ziehen will. Ich sage nicht, dass es mit Hitler und einem Massenmord an den Juden enden muss. Aber es liegt etwas Ähnliches in der Luft. Woran machen Sie das fest? Während der grossen Depression in den 1930er-Jahren zweifelten die Leute am Kapitalismus und an der liberalen Demokratie. Sie glaubten nicht mehr daran, glaubten, «das System» sei schwach. Es sind die gleichen Dinge, die man heute bei der extremen Rechten hört – und zu einem gewissen Masse auch bei der extremen Linken. Ist das nicht schon zu spät? Wer heute für mehr internationale Kooperation steht, wird von rechten Bewegungen als elitärer Globalist beschimpft und bezichtigt, Teil einer grossen Verschwörung gegen das «Volk» zu sein. Das ist eine gefährliche Sprache. Nehmen Sie das Wort «Globalist», das plötzlich einen seltsamen antisemitischen Unterton bekommen hat. Globalist, das ist Rothschild, das ist Goldman Sachs. Die eigentliche Geschichte ist eine andere: Der alte Graben zwischen links und rechts, bei dem es um die Grösse des Staates ging, wird durch eine neue Spaltung ersetzt: jene zwischen Öffnung und Abschottung, Internationalismus und Nationalismus, freiem Handel und Protektionismus. Das ist der Kampf, den wir führen müssen. Jene, die an internationale Kooperation und freien Handel glauben, müssen jetzt zusammenarbeiten. "
editiert am 29.12.2016 00:10
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