Alles über die Einreise nach Deutschland

Es ist nie ganz zu spät, Brücken zu bauen oder neue Wege zu finden!

Gedanken voller Hoffnung und Entschlossenheit. Es gibt Momente, in denen es scheint, als sei es zu spät, doch das Streben nach Verbindung, Verständigung und Wachstum ist immer von Wert. Gemeinsam können wir Brücken bauen – zwischen Kulturen, Herzen oder Ideen – und so neue Wege eröffnen, auch wenn die Zeit knapp erscheint.
Oft scheint die Zeit knapp zu sein, weil vieles in der Verständigung verloren gegangen ist. Doch dieses Gefühl entsteht häufig aus der Erkenntnis, dass bestimmte Gelegenheiten oder Momente vergänglich sein können. Es ist ein Moment der Bewusstwerdung, wie kostbar Zeit ist, und der Gedanke, dass man vielleicht etwas verpasst oder gezögert hat, das einem wirklich wichtig war.
Trotzdem gilt: Selbst wenn die Zeit begrenzt scheint, gibt es immer noch Möglichkeiten, etwas zu bewirken. Es ist nie gänzlich zu spät, Brücken zu bauen oder neue Wege zu finden – denn jeder Augenblick birgt Chancen.
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Hat jemand Interesse daran, über die Einreise nach Deutschland zu schreiben? Wenn ja, leg gerne los!
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Meine Reise war zugleich traurig und aufregend.

In unserer Familie war es üblich, dass unsere Eltern uns alle Kinder zusammenholten, sobald sie etwas Wichtiges mitzuteilen hatten. Zuerst wurde stets die schlechte Nachricht, anschließend die gute besprochen.

Da ich in einer demokratischen Familie aufwuchs, wurden die Meinungen aller gehört und anschließend Pro und Kontra abgewogen, bevor eine Entscheidung getroffen wurde.

Eines Tages kam unser Vater nach Hause und erklärte, dass wir möglicherweise vor einer gravierenden Veränderung stünden. Wir hörten gespannt zu. Wie immer wurde die gute Nachricht zuletzt verkündet.

„Nun“, begann unser Vater, „eure Mutter und ich haben lange darüber nachgedacht und möchten euch mitteilen, dass wir für kurze Zeit ins Ausland reisen werden.“

Natürlich gab es viele offene Fragen, die wir demokratisch diskutierten. Am Ende stimmten wir einstimmig zu.

Mein Vater war bereits vor uns in Deutschland gewesen und erzählte, dass die Menschen dort ganz anders seien als wir. Mit „anders“ meinte er natürlich die Traditionen und die Kultur.

Als Kind hatte ich eine blühende Fantasie. Für mich stand außer Frage: Die Deutschen mussten in der Tat anders sein. Mein Vater kaufte oft große türkische Zeitungen, und ich interessierte mich immer besonders für die letzte Seite. Diese war für mich heilig – ich gab sie niemals aus der Hand.

Schließlich kam der Tag der Abreise nach Deutschland.

Während wir im Taxi saßen, schaute ich mich neugierig um und fragte mich, wo die Deutschen wohl seien. Mein Vater bemerkte mein intensives Umschauen und fragte: „Hast du Angst?“ Ich antwortete: „Ein bisschen, aber ich habe noch keinen Deutschen gesehen. Wo sind die alle?“

Er lächelte und sagte: „Liebes, der Taxifahrer ist zum Beispiel ein Deutscher.“

Ich war geschockt, kroch in eine Ecke des Taxis und war enttäuscht: „Aber Papa, das sind doch genauso Menschen wie wir!“

In meiner kindlichen Vorstellung waren alle Deutschen Zeichentrickfiguren, wie ich sie aus der türkischen Zeitung kannte. Einer dieser Figuren – der böse – wollte ich auf keinen Fall begegnen. Meine kindliche Wahrnehmung und Fantasie, dass Deutsche so anders seien, hatten mich völlig aus der Bahn geworfen. Ich wollte zurück nach Istanbul. Doch die Jahre sind vergangen, und wir sind geblieben.

Spannend wurde es, als wir echte Gespräche führten…

Falls jemand Interesse hat, könnt ihr gerne eure Geschichten teilen.

Lieben Gruß an alle.