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Forum » News, Politik & Wissenschaft » ThreadAntisemitismus in Europa
27.05.2014 02:22
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0 Ein Attentat in Brüssel im jüdischen Museum. Es wird wenig berichtet in dem Medien, so empfinde ich es... vielleicht sollte auch die Europawahl nicht "gestört" werden. "Der Staat reagiert lax auf solche Attacken" "Es ist schon ein Schock", sagt Joël Rubinfeld, aber überrascht habe ihn diese Tat nicht. "Der Antisemitismus wächst überall in Europa, und Belgien ist heute eines der schlimmsten Länder.".... Tatsächlich fühlen sich viele der etwa 40.000 belgischen Juden immer unwohler in ihrem Land. In einer Umfrage der Europäischen Agentur für Grundrechte erklärten 77 Prozent der belgischen jüdischen Befragten, sie erlebten Antisemitismus als "ein großes Problem". Fast 90 Prozent gaben an, der Antisemitismus habe in den vergangenen fünf Jahren zugenommen. 41 Prozent haben schon darüber nachgedacht, das Land zu verlassen. Und jeder zehnte jüdische Umfrageteilnehmer in Belgien wurde in dieser Zeit nach eigenen Angaben Opfer von rassistischem Hass oder gar körperlicher Gewalt. Von acht untersuchten Staaten, unter ihnen auch Deutschland, waren nur in Frankreich und Ungarn die Werte ähnlich hoch. "Diese Länder sind für uns die schwierigsten in Europa", sagt Rubinfeld. "In Deutschland gibt es ebenfalls Antisemitismus - aber auch einen politischen Willen, gegen Diskriminierung von Juden zu kämpfen. Bei uns hingegen reagiert der Staat lax auf solche Attacken." So hätten belgische Juden seit der Jahrtausendwende rund tausend rassistische Angriffe bei der Polizei angezeigt. Aber nur in einem einzigen Fall seien die Täter gerichtlich verurteilt worden..... Ende Januar hallte durch einen Zug von Lüttich nach Brüssel bei der Einfahrt in den Bahnhof Ottignies plötzlich die Lautsprecherdurchsage: "Sehr geehrte Damen und Herren, wir erreichen Auschwitz. Alle Juden werden gebeten, auszusteigen und eine kleine Dusche zu nehmen." Unbekannte hatten die Kommunikationsanlage aufgebrochen. Bis heute fehlt von ihnen jede Spur. Das Ergebnis ist oft Resignation. So zog eine jüdische Schule kürzlich aus dem Brüsseler Stadtteil Anderlecht ins wohlhabendere Ixelles aus: mangels Schülern und wegen zahlreicher Schmähungen.... Belgiens Politiker machten in den vergangenen Jahren, wenn überhaupt, eher Stimmung gegen die Juden als für sie. http://www.spiegel.de/pan [...] 830.html
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