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Forum » Transgender/Intersexuell » ThreadDas AGG als zahnloser Tiger
10.02.2012 15:31
HiddenNickname
0 wenn die Jugendämter amok laufen... http://taz.de/Transsexual [...] esalter/!87055/ Frage: Könnte eine Mutter also mit dem AGG dagegen klagen, dass das Jugendamt ihr Kind in die Charité schickt? Antwort: Nein. Das öffentliche Gesundheitswesen ist auch ein Bereich, in dem das AGG nicht greift. Die taz hat im "Fall Alex" mit der Antidiskriminierungsbeauftragt en Eren Ünsal gesprochen und ihre Meinung zur beabsichtigten "Umpolungstherapie", die dem betroffenen Kind "Alex" angediehen werde soll, eingeholt. Das Interview stellt klar, dass das betreffende Kind und die Mutter von der Antidiskriminierungsstelle auf jeden Fall keine Hilfe zu erwarten hat. Die Stelle kann allenfalls informieren aber nicht intervenieren, da sie eigentlich nur für ArbeitnehmerInnen und nicht für Privatpersonen, und schon mal gar nicht für Kinder, zuständig ist. Wir können nur beratend tätig werden... es gibt verschiedene Auffassungen... der Diskurs geht in die Richtung ("der Diskurs" ist für mich auch so ein Wort wie "die Märkte"  )... es fehlt an Aufklärung (ja, woran liegt das wohl, liebe Beauftragte?)... überall windet sie sich raus und bezieht keine klare und vor allem humanitäre Stellung. Bis auf ihre Antwort auf die Frage: "Früher hat man auch versucht, Homosexuelle umzupolen. Das wird heute als Menschenrechtsverletzung angesehen." Ihre Antwort in feinster Tätersprache: "Selbstverständlich ist das menschenrechtsverletzend. Aber wenn noch gar nicht klar ist, welche Identität das Kind eigentlich hat, kann auch nicht von Umpolung gesprochen werden." Ich habe so einen kleinen Zettel neben der Tastatur kleben mit der Mitteilung an mich selbst "do not press send when pissed". Das werde ich jetzt mit zähneknirschen beherzigen und einfach sagen kein Kommentar.
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