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2009/2010 Das besch... Jahr meines Lebens!

15.09.2010 16:32
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Hallo,

jetzt muss ich auch mal rumheulen und fremde Menschen behelligen, denn die wenigen, die ich kenne würden mit dieser...haben-wir-ja-gleic -gesagt,-daß-das-nicht- gut-geht-Nummer ankommen. Das brauch ich jetzt nicht!

Das Jahr 2009 fing für mich damit an, daß ich mir (wir uns) eine neue Bleibe suchen musste, denn die Wohnung (165qm im Bauernhaus mit Anbau und viel Platz rum)
stand zum Verkauf nach dem Tod unseres Vermieters und die Witwe konnte das alleine alles nicht mehr finanzieren.
Wir hatten bald einige geeignete Objekte, die Witwe bat uns jedoch bis zum Sommer zu warten, wegen der Mieteinnahmen, die sie zur Tilgung ihrer Hypothek benötigte.
Wir versprachen, sie nicht hängen zu lassen, wohnten aber fortan sehr unglücklich in einer Wohnung, in die man ja auch nichts mehr investieren wollte, weil man ja eh auf dem Sprung war.
Ende Mai wurde mein Schwiegervater krank, erst ein Herzanfall, dann, bei einer weiteren Untersuchung...Lungenkrebs im Endstadium, maximal noch vier Monate!
Das Problem: Er war Alleinversorger seiner Frau, die nach drei Schlaganfällen und Hüftbruch an den Rollstuhl gefesselt war und kaum sprechen konnte!
Obwohl wir den beiden vorher schon oft geraten haben, in ein betreutes Wohnen zu gehen oder Pflegedienst in Anspruch zu nehmen, hatten sie das abgelehnt.
Und nun standen wir da...
Meine Frau und ich verbrachten unseren Jahreurlaub zwischen Juni und Oktober
bei meinen Schwiegereltern bzw Schwiegermutter (200 km weit weg von uns), wechselten uns ab mit meiner Schwägerin und konnten auch noch einige Tage Kurzzeitpflege einschieben, wenn wirklich keiner von uns da sein konnte!
In der Zeit zogen die beiden dann in ein betreutes Wohnen.
Das ging jedoch nicht lange gut, denn Ende September starb mein Schwiegervater!
Da seine Frau ein Pflegefall war, konnte sie da nicht wohnen bleiben.

Die alternative wäre ein Heim. Das wollten weder sie noch wir, also boten wir ihr an,
daß sie zu uns ziehen könne, wenn sie nicht unbedingt in ihrer Heimatstadt bleiben wolle, denn da käme dann nur ein Heimplatz in Frage!

So räumten wir ihr ein Zimmer in unserer Wohnung---aus der wir ja noch ausziehen sollten---und ab mitte Oktober wohnt sie bei uns. Ich kündigte meine Arbeit, um mich-neben dem Pflegedienst, der zweimal am Tag kam- um sie zu kümmern.

Da unser Auszug anstand, begann ich alles zu packen und zu entrümpeln. Es wurde zunehmend ungemütlicher, auch für meine Schwiegermama!
Im Dezember machten wir ne neue Wohnung klar, nur wenige Kilometer von der alten weg, in die wir im Februar einziehen sollten!

Das Problem: Die Betreuung meiner Schwiegermutter machte es unmöglich, länger als zwei Stunden ausser Haus zu sein. Das brachte die Renovierung nur langsam voran, und mitnehmen konnte ich sie nicht, weil keine Heizung, keine Toilette..nix, sie hätte da nur rumgestanden wie ein Möbel!
An den Wochenenden musste meine Frau renovieren, meistens ohne mich...bei vielen Arbeiten, auch blöd!
Sie hatte dann noch drei Wochen Urlaub im Januar, die auch nur für die Arbeiten im Haus und den Umzug draufgingen! Trotz hilfe der Familie, schafften wir es nicht, fertig zu werden mit Allem!
Im Februar dann der nächste Schlag: An unserer alten Wohnung hatten wir einen Anbau gemietet, Garage, Werkstatt, Ersatzteillager für Auto und Motorradkram!
Erst hat unsere Vermieterin zugesichert, wir könnten das weiter mieten und uns Zeit lassen mit der Suche nach nem neuen Platz für die Sachen. Plötzlich wollte Sie, daß wir das bis März ausräumen!
So ging die Zeit drauf, den Garagenkram zu räumen, verkaufen, wegzuwerfen!
Unsere neue Wonung blieb auf der Strecke!
Am ersten März wurde unser Auto geschrottet! Ne Tussi ist reingefahren! Meine Frau hatte n Krankenschein. Nun gabs viel Rennerei schnell ein neues Auto zu besorgen, denn ohne Auto zur Arbeit...hier auf dem Land unmöglich!

Kaum war das erledigt, stirbt meine Schwiegermutter, völlig unerwartet, jedoch unter dramatischen Umständen! Wir standen alle unter Schock!
Da standen wir nun in unserer halbrenovierten Wohnung, mit ner Menge unausgepackter Kartons und einer Garage, die noch nicht leer war!
Auch finanziell waren wir nun am A... und mussten alles umorganisieren!

Nach der Beerdigung räumten wir den Schuppen, meine Frau ging wieder arbeiten und ich wühle verzweifelt zu Hause rum und bemühte mich an x Baustellen voran zu kommen.

Mitte April stirbt dann mein Vater. Die nächste Wohnung muss leergeräumt werden.
Meine Eltern haben getrennt gewohnt!
Trotzdem nicht einfach, weil meine Mutter alles behalten hätte, wenn ich nicht mitgeräumt hätte! Bei uns zu Hause kommen nun noch ein paar Sachen dazu, die auch erstmal untergebracht werden müssen!

Meine Bank hat mir inzwischen den Dispo gekürzt, was mein komplettes Arbeitslosengeld für Mai verschlungen hat und ich kann die Miete nicht bezahlen.
Meine Frau muss einspringen, obwohl sie finanziell andere Rechnungen unseres Haushalts zahlen muss! Wir sind Pleite!

Ich bemühe mich wieder um eine Arbeit, damit die Kasse stimmt und bekomme auch Mitte Juni eine Arbeit. Mein restliches Arbeitslosengeld geht auch an die Bank, weil das A-Amt meiner Bitte nicht entsprechen wollte, mir einen Scheck zu schicken!
Wir sind immer noch Pleite!
Ich muss meine Mutter anpumpen, denn der erste Lohn kommt erst mitte Juli!
Im August hatten wir dann Stress mit der Versicherung, weil wir Beiträge im Juli zurückbuchen mussten aus Geldnot.
Folge: zwei von drei Fahrzeugen entsiegelt, wieder Lauferei und Stress!
Nun dachte ich ja, daß sich das mit dem Geld ab September einpendelt, da ich nun wieder Arbeit hatte. Es ging voran!
DACHTE ICH!
Ende August erklärt mir meine Frau dann, sie hat keine Lust mehr auf diesen ganzen Stress, sie liebt mich nicht mehr und will auch noch was vom Leben haben.
Legt mir den Ring auf den Tisch und möchte sich trennen!
Das hat mir den Rest gegeben!
Nach vielen Streitereien und Diskussionen steht fest: meine Frau will ne Trennung, Ich will das nicht..trotzdem werden wir beide aus der Wohnung raus gehen, denn keiner von uns kann das alleine finanzieren!
Und zusammen da wohnen bleiben und sich irgendwann auf den nerv gehen, das muss nicht sein!

Letzte Woche wurde ich dann gekündigt und bin wieder auf der Suche nach Arbeit,
denn ohne Arbeit kann ich nicht ausziehen!
Verkaufe gerade alles was ich hab, denn meine neue Wohnung, wann und wo ich sie auch beziehe, wird klein sein...also entrümpele ich gerad mein Leben!

ICH BIN PLEITE, HABE SCHULDEN, KEINE ARBEIT, MEIN MOTORRAD IST KAPUTT, ICH WOHNE IN EINEM HAUS, IN DEM ICH NICHT MEHR SEIN WILL;
MIT EINER FRAU; DIE MICH NICHT LIEBT!
ICH KANN NICHT MEHR!

2011 kann doch nicht schlimmer werden, oder?!?!



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editiert am 15.09.2010 19:41 melden kommentieren
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