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Forum » News, Politik & Wissenschaft » ThreadDiskussionskultur im Netz
27.09.2016 11:08
HiddenNickname
0 Es ist ja nichts Neues, aber ich finde es trotzdem immer so schade, wenn Diskussionen ins Persönliche, Beleidigende abdriften und damit enden, dass die Teilnehmenden ihre nicht vorhandene Wertschätzung verbalisieren. Dabei kennt man sich doch (im Netz) noch nicht einmal, es ist also eigentlich ein Blind-Hassen. Es wird unterstellt, dass jemand mit einer anderen Meinung a) doof, ungebildet, unterbelichtet, zurückgeblieben etc. b) psychisch nicht ganz richtig, fehlfunktionierend c) untervögelt (Männer zu Frauen) und sexuell frustriert d) sonstwie auf persönlicher Ebene ein sehr problematischer und daher nicht ernstzunehmender Mensch wäre Dabei sind das erstens ja Unterstellungen und haben diese zweitens mit dem Thema überhaupt nichts mehr zu tun. Statt um Argumente geht es nur noch darum zu zeigen, ein wie schlechter/ nicht ernst zu nehmender Mensch der Diskussionsgegner als Gegenüber ist, welche Mängel er oder sie hat, welche Kompetenzen ihm oder ihr fehlen, welche Sätze beweisen, dass er oder sie derart schlecht ist. Ja, wenn Menschen bestimmte Meinungen haben, löst das bei mir manchmal Antipathie aus, aber ist es nicht eine Kapitulation, wenn man dann persönlich wird und auf ein "Du, du, du (schlimme Person)..." wechselt..?
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29.09.2016 13:46
27.09.2016 19:40
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