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Forum » Kummerkasten » ThreadDurcheinander..verwirrt..
04.02.2017 10:43
HiddenNickname
0 Kurz zu meinem Hintergrund: Ich bin eine sogenannte "Transfrau", der Begriff passt nicht mehr in mein Selbstverständnis. Arbeite als Sonderpädagogin an einer Grundschule, meine Schülerinnen und Schüler akzeptieren mich vollständig als "ihre" Lehrerin, dies trifft auch auf die komplette Schulgemeinde, Gesellschaft usw. zu. Das ist natürlich wunderschön, davon habe ich immer geträumt. Im Sommer/Herbst geht der leider noch vorhandene "Alien" zwischen den Beinen in die "Restgewebetonne". Mein Körper hat sich verändert, ich habe ihn immer gehasst, durch die Hormonersatztherapie hat er sich zum Positiven verändert, wer ist schon perfekt? Ich entdecke zusehens die Vielfalt meiner Fraulichkeit, auch bestärkt durch die vielen positiven Reaktionen, die ich erfahren darf. Meine Sexualität im "falschen Körper" hat sozusagen nie stattgefunden. Meine Seele hat sich dagegen gewährt - dies habe ich mittlerweile verstanden. Doch das ändert sich nun zusehens. Mein Körper möchte Lust/Sexualität empfinden. Mir war schon immer klar, dass das nicht mit einem Mann passieren könnte - bei dem Gedanken wehrt sich alles in mir. Ich bin völlig verwirrt..habe Tagträume..komme mir schon fast vor wie Teenager (und das mit 50). Hinzukommt: Ich lebe schon sehr lange mit einer Frau zusammen. Wir haben uns damals noch unter anderen Voraussetzungen kennengelernt - eben im falschen Körper und in der falschen Identität. Trotz allem funktioniert unsere Beziehung..nur nicht in der Sexualität. Irgendetwas sagt in mir: Du möchtest mit einer Frau Erfahrungen, die dich so kennenlernt, wie du jetzt bist oder demnächst sein wirst, ohne Vorgeschichte. Diese ist nur noch schemenhaft in meiner Erinnerung vorhanden. In der Schule arbeite ich nur mit Frauen zusammen und ich spüre, "hier bin ich richtig, hier gehöre ich hin.." Ich habe regelrecht Angst davor, dass mal "etwas passieren" könnte...der "Alien" hält mich noch davon ab, aber ich verfalle jetzt schon in Euphorie und Glücksgefühl, wenn ich an daran denke, ohne ihn nach der Op aufzuwachen. Wie gesagt, diese Gedanken verwirren mich, sie sind neu und auch irgendwie schön, machen mir aber auch gleichzeitig Angst... aber wie damit umgehen? Für einen Tipp oder ein paar Gedanken wäre ich sehr dankbar. Conny
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18.02.2017 10:40
12.02.2017 16:55
HiddenNickname
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12.02.2017 09:09
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