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Feminist Futures Festival

15.09.2019 09:18
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Bis heute noch findet in Essen dieses internationale Treffen aktionsbewegter FeministInnen statt.

http://www.feministfutures.de/

Den Artikel in der taz dazu habe ich erst jetzt gelesen.

Feminist*innen arbeiten und feiern im Bergwerk

Es dürfte das größte Treffen von Feminist*innen sein, das es in Deutschland seit Jahrzehnten gegeben hat: Rund 1.500 Frauen* kommen ab Donnerstag zum Feminist Futures Festival in Essen zusammen
Von Patricia Hecht

Das ehemalige Steinkohlebergwerk Zeche Zollverein ist ein Ort, an dem von 1851 bis 1986 fast ausschließlich Männer gearbeitet haben. Nun soll die Zeche die größte Zusammenkunft linker Frauen* beherbergen, die es in Deutschland seit Jahrzehnten gegeben hat: Vier Tage lang wollen in dem Essener Kulturstandort ab Donnerstag rund 1.500 Feminist*innen und Interessierte zum Feminist Futures Festival zusammenkommen. Mehr als 100 Veranstaltungen, darunter Workshops, Podiumsdiskussionen, Theater, Kino und Partys stehen auf dem Programm, bei rund 1.400 TeilnehmerInnen musste aus Platzgründen die Anmeldung geschlossen werden. „Wir haben offenbar einen Nerv getroffen“, sagt Organisatorin Alex Wischnewski.

Der politische Anspruch des Festivals, das die Rosa-Luxemburg-Stiftung, das Netzwerk Care Revolution und das Leipziger Konzeptwerk Neue Ökonomie veranstalten, ist hoch: Es soll ein Beitrag sein, schreiben die Organisator*innen, in Zeiten rechter Bedrohung eine linke, emanzipatorische Kraft zu stärken und autoritären Parteien und Bewegungen etwas entgegenzusetzen. Dabei liest sich das Programm weniger beschwerlich, als dieser Anspruch es vielleicht zunächst vermuten lassen würde: Neben Panels zu migrantischer Hausarbeit, feministischer Mutterschaft oder einer queeren Zukunftswerkstatt gibt es etwa Poetry Slams, Filme über die militante Frauengruppe Rote Zora oder eine Theateradaption von Liv Strömquists Comic „Der Ursprung der Welt“.

Die Idee zum Festival, sagt Organisatorin Wischnewski, habe sich in den vergangenen Jahren herauskristallisiert: „Es gibt schon sehr lange das Bedürfnis, zwischen verschiedenen Gruppen und Themen Vernetzungen zu schaffen“, sagt sie. „Viele von uns hatten den Eindruck, dass feministische Bewegungen international an Stärke gewinnen und dass auch hierzulande überall neue Initiativen auftauchen. Es gibt aber wenig Raum dafür, dass diese zusammenkommen und sich austauschen.“

Eineinhalb Jahre haben Wischnewski, rund zehn weitere Organisator*innen und mehrere inhaltlich arbeitende AGs das Festival vorbereitet. Nun kommen Menschen aus 30 verschiedenen Ländern nach Essen, darunter aus Argentinien, der Türkei und den USA. Während des Festivals soll es Flüsterübersetzungen auf Deutsch, Englisch und Spanisch geben. Der Eintritt ist kostenlos, um Spenden nach Selbsteinschätzung wird gebeten.

Ohnehin geben sich die Organisator*innen alle Mühe, inklusiv aufzutreten und Konfliktpotenzial schon im Vorfeld zu entschärfen. Es gibt einen Zeltplatz sowohl für LSBTIQ* als auch einen Bereich, der offen ist für alle, also auch cis-Männer, von denen immerhin fünf selbst Workshops geben. Zudem sei auf Namensschildchen Platz für das Pronomen gelassen, mit dem eine Person angesprochen werden möchte, heißt es im Programm – genauso aber bitte man, eine „fehlerfreundliche Atmosphäre“ zu schaffen für den Fall, dass manche Teilnehmer*innen noch nicht so geübt in geschlechtersensibler Sprache seien.

„Wir hoffen, dass wir es schaffen, über Unterschiede im Feminismus zu sprechen und gleichzeitig Allianzen zu bilden“, sagt Wischnewski. In

den vergangenen Jahrzehnten sei innerhalb der Bewegung auch ein gewisses Misstrauen untereinander entstanden. „Arbeiter*innen denken vielleicht, dass Feminismus sich nur mit Quoten in Aufsichtsräten beschäftigt, was überhaupt nicht ihr Thema ist“, sagt sie, „und Erfahrungen, die Migrant*innen mit dem deutschen Feminismus gemacht haben, sind oft nicht die solidarischsten“. Genau deshalb aber solle das Festival ein Ort sein, an dem sich Akteur*innen, die letztlich ähnliche Ziele verfolgten, offen begegnen könnten.

Viele Aktivist*innen, die Workshops geben, sind zumindest in feministischen Kreisen bekannt. Doch die ganz großen Namen fehlen – absichtlich, sagt Wischnewski. „Das Festival soll eine Plattform sein. Wir wollten nicht, dass die vielen tollen Frauen*, die eingeladen sind, von vornherein in den Schatten anderer gestellt werden.“

Das Feminist Futures Festival wird vorerst einmalig sein, aber verschiedene Follow-ups soll es geben. Im besten Fall, sagt Wischnewski, entstünden in Essen Verbindungen zwischen Menschen und Gruppen, „die künftig gemeinsame kulturelle Arbeit und politische Bündnisse für einen klassenpolitischen Feminismus“ möglich machten.

Patricia Hecht
Redakteurin Inland

Jahrgang 1979, ist seit 2012 bei der taz. Sie war Chefin vom Dienst in der Berlinredaktion, hat die Seite Eins gemacht und arbeitet jetzt als Genderredakteurin im Inland.


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07.10.2019 20:20
07.10.2019 19:55
07.10.2019 16:33
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ZitntAedetetaetrdeed sodrieb no 07.10.2019 ao 10:46:

ZitntAedetetaetrdeed sodrieb no 05.10.2019 ao 18:32:

od trnß. and teine dier dnt oorder ons oitbetoooen dnoon and dnnnod naod teine Aoooentnre :-//


Aood, dood - iod dntte es oitbetoooen and fnst datte iod diesen Aoooentnr beigefagt - &gaot;tannt idr nood lesnrion naf die Agendn oit nafnedoen? Aenn dier findet niodt die Zatanft sondern die Aergnngendeit stntt. Aie tannten frnaen dier Aogalse setoen?&gaot;.

An siod stedt es naf der Agendn - Aeonlt gegen Arnaen, sooinl-golitisod-atonooisode Aereodtigteit eto.

As ist sodan, solode Aernnstnltangen naf lesnrion oa gosten and nood tnnn onn siod aber Aeoinisoas in der Adeorie nasdistatieren, nber oede, es oird tontret. And dnnn frnge iod oiod, oo sind die Aeoinist*innen? Air sodeint, es gibt niodt oirtliod Aiele naf lesnrion boo. io Aorao. Ader sie sodoeigen. Aod oeiß es niodt. Ader ist es ein Anoeioden der Aolgen oon Antesgeeod and deo Aodließen des Aolititforaos, dnss siod oedr and oedr oaraotoieden?

Aeoinisoas in der Arnois.


Aod oeiß tn niodt..nber gibts niodt soons oie einen Andrestnlender far die graßeren Aoents?
Aenn iod frader naf Aestionls gefndren bin, dnnn dntte iod dn sodon oindestens ein dnlbes Andr oorder den Alnn dort dinoafndren and oaßte oit oeloden Aetnnnten iod eine Andrgeoeinsodnft grande.

Aie onodt idr dns denn? Andrt idr sgontnn oa eineo graßeren Aoent, oenn idr ein gnnr Ange oorder dnoon erfndrt, ggf. nood Abernnodtang eto orgnnisieren oasst and niodt einonl oisst, oer dn oittoooen oarde?

Aod glnabe naod niodt, dnß siod teoensod so ondnsinnig oiele Aoents oit langerer Andrt, eto. leisten tnnn.

Anraber dinnas frnge iod oiod generell onrao iod o.A. bis oor ooei Andren nood nie etons ooo Aradlingstreff gedart dntte. Ans einoige große Aoent, dnß iod langer tenne nber bisder tein Aeld dnfar nafbringen tonnte ist A-Aenod.

Anraber dinnas oird naf Alnttforoen oie Aesnrion der Anfrnstrattarbereiod niodt gegflegt. Aier oare es der Aitqgaide. Aber oer dnt sodon Aast no freien Aoodenende naf blnaen Aanst onl in die naodste Atndt oa fndren and dort ein Aotnl oa besaoden, dns ggf. niodt oedr eoistiert oder gnr niodt oirtliod dooo/gaeer/* ist, sondern dnagtsaodliod detero and oor 15 Andren ollt. onl nls dooofreandliod eingetrngen oarde, oeil siod dn ein sodon langst nafgelaster Atnootisod getroffen dntte.
Aiodt oa oergessen die eoige Alangeloirtsodnfterei and Aand oa Aand Arogngnndn niodt aber die geoodnten Aetnnntsodnften dinnas

Ao, nasgetnooert

Aod datte gerne soons oie einen Andrestnlender and tn, iod oeiß, oiele Aeroine steden erst sgat fest, nber oaoindest den Aonnt tnnn oensod dood dn eintrngen and ggf. oit Aooegngelint o.a. Aontnttoagliodteit oerseden.
...ntn.


07.10.2019 13:36
07.10.2019 10:46
editiert am 07.10.2019 10:55 melden kommentieren
07.10.2019 10:30
07.10.2019 09:26
07.10.2019 09:23
05.10.2019 18:32
editiert am 05.10.2019 18:33 melden kommentieren

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