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Forum » News, Politik & Wissenschaft » ThreadFrauenhandel des IS
09.06.2015 14:35
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0 Die UN-Gesandte Sainab Bangura hat die Dschihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) für die massenhafte Versklavung von Frauen und Mädchen verantwortlich gemacht. Mädchen würden auf Sklavenmärkten zum "Preis einer Zigarettenschachtel" verkauft, sagt die mit der Untersuchung von sexueller Gewalt betraute UN-Gesandte. Bangura hatte im April den Irak und Syrien besucht und dort mit Mädchen und Frauen gesprochen, die aus IS-Gefangenschaft geflohen waren. Sie traf außerdem örtliche Politiker und religiöse Führer sowie Flüchtlinge in den Nachbarstaaten Türkei, Libanon und Jordanien. Nach ihrer Einschätzung ist die Versklavung von Frauen ein entscheidender Faktor der IS-Strategie bei der Rekrutierung ausländischer Kämpfer. "So ziehen sie junge Männer an", sagt Bangura. Der IS werbe gezielt damit, den Männern Jungfrauen als mögliche Gattinnen anbieten zu können. "Sie entführen und verschleppen Frauen, wenn sie neue Gebiete einnehmen, damit sie – ich möchte es nicht frische Lieferung nennen – aber damit sie neue Mädchen haben", schilderte Bangura das Vorgehen des IS. Laut einem UN-Bericht verfügt der IS über rund 25.000 ausländische Kämpfer. In ihren Gesprächen mit den Frauen und Mädchen habe Bangura abscheuliche Berichte gehört. So seien mehr als 100 Mädchen in einem kleinen Haus eingepfercht worden. Dort wurden sie nackt ausgezogen und gewaschen, danach habe eine Gruppe von Männern ihren Preis taxiert. Bangura kritisierte den Umgang des IS mit Mädchen und Frauen als "mittelalterlich". Quelle: Zeit Online Den Artikel finde ich fast schon harmlos und "überrascht" klingend, wenn man bedenkt, dass die Geschehnisse keine Neuigkeit sind und auch nicht erstmals Publik werden. Frauen, die getauscht werden gegen eine Schachtel Zigaretten oder eine Ziege. Jungfräuliche Vergnügungs- und Gebärmaschinen. Bereits im November des vergangenen Jahres gab es einige Berichte über diese Unmenschlichkeit, die Frauen als wertlose Gegenstände betrachtet, dennoch hält sich das Medieninteresse auch hierzulande sehr in Grenzen von Reaktionen aus der Politik ganz zu schweigen. Sklaverei, Menschenhandel, Vergewaltigungen, Gewalt an Leib und Seele ... alles kommt zusammen und dennoch habe ich das Gefühl, dass sich auf politischer Ebene kaum jemand für das Leid der Mädchen und Frauen interessiert. Über den IS wird regelmäßig berichtet, doch wo sind die Frauen? Vergessen von der westlichen Welt? Es stimmt mich nachdenklich ...
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