Gaga-Feminismus
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Transsexuelle, Intersexuelle und Menschen mit anderen Geschlechteridentitäten wollen nicht weiter eine Norm erfüllen müssen.
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Gaga-Feminismus: Jung, hip, frauenbewegt
Von Männern, Frauen und allem dazwischen
Mann oder Frau? Oder dazwischen? Bislang mussten sich Facebook-Nutzer/innen eindeutig ihrem biologischen Geschlecht zuordnen.
Das hat sich jetzt geändert. Das soziale Netzwerk öffnet sich für Transsexuelle, Intersexuelle und Menschen mit anderen Geschlechtsidentitäten.
Auch die US-amerikanische Gender-Theoretikerin Judith "Jack" Halberstam verabschiedet sich in ihrem neuen Buch "Gaga-Feminism" von der Heteronormativität und feiert einen neuen queeren Anarchismus, als dessen Maskottchen sie die US-amerikanische Popsängerin Lady Gaga sieht.
Feminismus scheint also endgültig im Mainstream angekommen zu sein, in Videoclips oder erfolgreichen Fernsehserien.
Ob Lily Allen, die sich in ihrer Selbstermächtigungshymne "Hard out here" über den Sexismus in der Musikbranche beschwert oder die erst 17-jährige "Grammy"-Abräumerin "Lordes", die in Interviews immer wieder betont, sich für Frauenrechte stark zu machen. Junge Frauen, die sich selbst stolz als Feministinnen bezeichnen, stehen rund 40 Jahre nach Beginn der Frauenbewegung der 1970er wieder im Mittelpunkt der öffentlichen Wahrnehmung. Eines allerdings ist sicher: lila Latzhosen trägt keine von ihnen.
Im Rahmen des ORF-Frauenschwerpunktes berichtet der kultur.montag über den neuen Feminismus.