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Forum » Kummerkasten » ThreadHeilen und Ängsten stellen
13.06.2021 21:32
HiddenNickname
0 Wo fange ich an? Bin ich hier richtig? Es ist viel Text. Vielleicht mit dem Fazit. Ich muss mich meinen Ängsten stellen. Eine etwas andere Art und Weise mich vorzustellen. So direkt mit meiner Schwäche.. Frauen triggern mich. Nicht jede. Aber halt einige. Genug, dass das problematisch ist. Und lange frage ich mich, warum? Ich frage mich ist sie hübscher, besser, toller als ich? Wie ist ihr Lebenslauf? Was kann sie was ich nicht kann. Ihre Stärken werden meine Schwächen.... Ich frage mich vieles, denn meine Gedanken feuern in meinen Kopf.. ja, ich werde richtig nervös.. Ich fühle mich z.b. dann so richtig klein. Auf jeden Fall nicht gut.. Und suche dann etwas, wie ich mich auf- oder sie abwerten kann. Unbewusst nahm ich diesen Weg.. Es gab mir Sicherheit durch die Welt zu laufen.. Echt scheiße.. Ich habe durch Corona, durch Mutterschaft und Rückzug, mal Zeit bekommen, sehr viel nachzudenken. Das Thema Mutter sein und andere Mütter zu brauchen, dadurch ist vieles unterdrücktes aus meiner Vergangenheit hochgekommen. Nun weiß ich woher das kommt. Ich verurteile mich nicht dafür. Ich will es aber endlich ändern. Und möchte mich öffnen. Nicht so drauf sein.. Die Welt und ihre Frauen kennenlernen. Wie ist das passiert? Wenn ich es einfach beschreiben und wenig Worte benutzen muss, würde ich sagen. Fehlende Sozialisation. Eine Mutter die alles und jeden, vor allem Frauen, für einen Feind hält, weil sie ein so niedriges Selbstwertgefühl besitzt. Sie ist eine Narzistin. Ganz ohne Witz, ich fühl(t)e mich wie ein Hund, der sein ganzes Leben an einer Kette festgehalten wurde und fast gar keinen und wenn dann super schlechte Erfahrungen gemacht hat. Nun ist er von der Kette los, er hat sich losgelassen. Er ist frei. Weiß oder wusste aber mit ihr nichts anzufangen und er versucht von außen gesehen cool zu bleiben, aber innerlich dreht alles am Rad. Versteht man das? Wie funktioniert die Welt und warum wissen gefühlt alle anderen wohin der Hase läuft??? Meine Mutter ..löste in mir Todesangst aus..Ich glaube ein Kinderheim wäre ich ehrlich besser dran gewesen.. Das Verhältnis zu ihr wird wahrscheinlich vieles erst ausgelöst haben. Frauen sind wunderschön. Sie ziehen mich an. Stoßen mich ab. Generell habe ich dann nach meiner Mutter einige fiese Erfahrungen mit anderen Frauen gemacht.. Lästern, mobben, ausgrenzen. Isolation. Nicht Existenz ( Wie bei den Amish People).. Das war besonders hart. Das war mein Werdegang in der Schule. Schmerzhaft. Es gab den Punkt da wäre mir Mobben sogar lieber gewesen. Keiner wollte mich anfassen. Keiner in meiner Nähe sein. In der Uni, habe ich mich gleich einfach raus gehalten. Nie wieder sollte mir sowas passieren. Wem kann ich vertrauen?! Mein Mantra an der Uni war: Ich bin nicht wie die anderen Frauen. Denn jede andere Frau möchte schöner als die andere sein. Dazu gehöre ich natürlich nicht. Natürlich bin ich ganz anders.. Ich habe mich mit dieser Einstellung wie ein Rebell gefühlt.. (Klar, das denken höchstwahrscheinlich alle Frauen.. Natürlich haben sie nichts besseres zutun.;-)..) Das hatte aber seinen Preis. Ich nahm nicht am gesellschaftlichen Leben Teil. Schloss mich selber aus, obwohl ich doch genau das erleben wollte, was die anderen erlebten. Connection. Hier bin ich heute: Mittlerweile gebe ich mir nicht mehr die Schuld. Ich gebe den anderen aber auch nicht mehr die Schuld. Ich halte mich auch nicht mehr für ein Opfer, dem alles Unglück der Welt widerfährt...es ist aber tragisch, was mir passiert ist. Wohin geht deine Lebens-Reise jetzt?! Das war schon hart, dass zu lernen und auch zu begreifen..) Dennoch: Frauen machen mir Angst. Nicht jede.. aber genug. Wie ändere ich das? Hat eine von euch Ideen? Momentan arbeite ich an mir und meinen Mustern. Versuche meine Innere Haltung zu verstehen und ehrlich zu mir zu sein. Durch Corona war mir lange Zeit die Hand gebunden.. Versuche gerade ein Familientreff .. Mal schauen. Und ich möchte mich weiter erforschen. Ich denke ich bin bi. Ich Frischling. Ist eine intime Beziehung zu einer Frau wirklich was für mich? Ich bin echt neugierig. Denn das weiß ich nicht. Vorher hatte ich:" Niemals.."gedacht.. ziemlich doof... denn woher sollte ich das wissen? Ich wurde schonmal geküsst, intensiv. Es war aufregend und schön, kam unerwartet und gleich von 2 Frauen auf einmal beim Tanzen in der Disco. Sie (eine ehemals gute "Freundin": Wurdest du schonmal geküsst? Ich schüttelte den Kopf.. Und schon küsste sie mich. Dann gesellte sich die andere (völlig Unbekannte) dazu und wir drei küssten uns. Wow. Ich möchte gerne Frauen kennenlernen, mich öffnen. Beziehungen aufbauen .. Frauen hießen für mich eine ganze Zeit lang Feindseligkeit. Verrat. Gift. Ich habe leider einige solcher Erfahrungen gemacht.. Deswegen war ich immer eher der Tomboy. Aber es gibt eine andere Welt, die mir total verborgen war. Gerne hätte ich "Frau" anders kennengelernt. Viel positiver. Denn mittlerweile glaube ich, dass die dich mich triggern Frauen sind, die ich bewundere. Frauen, auf die ich stehen könnte und attraktiv finde. Frauen die stark sind. Wunderschön. Selbstbewusst Echt gut angezogen. Das könnt ich ewig so weiterschreiben. Und anstatt mir das einzugestehen, urteile ich und lasse meiner Mysogenie freien Lauf. Wie ist die denn angezogen? (Genau das sollte doch egal sein. Jeder sollte so wie er will auf der Straße rumlaufen sehen.) Scheiße, wir Frauen sollten doch zusammenhalten?! Kennt das einer? Mittlerweile denke ich, dass uns das Frauen auch angezogen worden ist. Oder geht es nur mir so?
editiert am 14.06.2021 23:07
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15.06.2021 08:30
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