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Forum » Kummerkasten » ThreadHomophobe "Freundin"
18.09.2010 19:34
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0 Hallo in die Runde, da ich gerade aus mehreren Gründen down bin, nutze ich diese Stimmung um mir meinen Frust von der Seele zu schreiben. Ich hab durch eine Kollegin aus der Ausbildung eine Frau kennengelernt, ihre beste Freundin, und wir haben danach viel zu dritt unternommen. Da ich nach einem Beziehungsreinfall mit einer Frau offener sen wollte, spielte ich schnell mit offenen Karten und sagte ihr das ich auch auf Frauen stehe bzw. mehr die Tendenz zum weiblichen Geschlecht habe. Durch meine Kollegin erfuhr ich, das sie schon mal was mit einer Frau hatte und das machte den Umgang mit ihr natürlich leichter ... dachte ich. Nach einem Vorfall zwischen ihr und meiner Kollegin, die auch auf Frauen steht, gab es längere Zeit keine Unternehmungen und wir versuchten es Schritt für Schritt zurück zur Normalität, was alles Andere als leicht war. Im Juni machten wir einen Tagesausflug, einfach um die Stimmung zu lockern. Leider wurde es ein Desaster und sie brach danach den Kontakt ab, erst später und Stück für Stück erfuhren wir die Gründe und ich durfte mir von ihr Sachen anhören die erstens nicht sehr nett waren und zweitens eigentlich meine Kollegin betrafen und nicht mich. Die Krönung des Ganzen gab es letzte Woche als sie mir mit schuldbewusster Miene beichtete das sie absichtlich auf Abstand gegangen sei, da für sie der Gedanke als letzte Alternative eine Beziehung mit einer Frau zu führen schrecklich war und sie lieber sterben würde als das zu tun. o.O Das hat mir dann erstmal die Sprache verschlagen! Der zweite Satz von ihr war auch nicht besser. Denn trotz der Beziehung zu einer Frau stellte sie in ihrer Therapie fest das sie homophob ist und daher ihre Abneigung gegen meine Kollegin und mich kam bzw. immer noch kommt. Mal abgesehen davon das ich mehr als sauer auf sie bin, weil sie zu feige war offen zu sein hat mich ihre Art sehr verletzt und auch die Tatsache das sie homophob ist macht es nicht leichter. Wie soll man so einen Kontakt fortsetzen? Denn trotz allem möchte sie weiterhin mit uns was unternehmen ... Momentan bin ich aber noch so gekränkt und auch enttäuscht das ich da keinen Kontakt will. Meine Kollegin versteht das, aber wie mach ich ihr das begreifbar? Knallhart sagen und fürchten zu müssen das sie danach wieder in Therapie muss? Oder einfach den Kontakt abbrechen? Zumal ich immer noch nicht weiß wie ich damit umgehen soll das sie homophob ist? Hat Jemand Ideen, Tipps oder etwas Ähnliches erlebt?
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