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Forum » Kummerkasten » ThreadHomophober Arbeitskollege
20.11.2012 11:04
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0 Hallo. ![]() Seit September mache ich eine Ausbildung zur Bäckerin. Ich arbeite in der Berlinerabteilung mit einem Mann zusammen (der im übrigen Jesus heißt,was die ganze Geschichte irgendwie verlustigt.), der somit auch mein Vorgesetzter ist. Ich bin in meinem Betrieb nicht geoutet,ich hatte auch nicht vor das zu tun... Soweit ich das aber einschätzen kann,sind viele relativ liberal eingestellt,da wir auch 2 Schwule in der Versandabteilung haben,die weder offenkundig diskiminiert noch ausgeschlossen werden. Heute kam ich eben mit Jesus ins Gespräch über Homosexuelle. Das Gespräch fing mit einer einfachen Aussage von mir an,unzwar: "Ich war im Erdbeermund in KA,der Homoclub,kennst du vielleicht.." Seine Antwort war: "Sowas ekelerregendes,da gehst du hin? Da hätte ich Angst um mein Arschloch,ich würde da nur mit einer Schrotflinte reingehen und die alle abknallen." Ich hab vor Erschütterung fast mein Apfelberlinerblech fallengelassen... Ich hab ihn dann gefragt,was bei ihm los sei,ob er Homosexuellen gegenüber wirklich so negativ eingestellt wäre.. Er hat mir dann vom ChristopherStreetDay erzählt,den er mal miterlebt hat... Er sagte und das ist ein Zitat: "Überall nur diese Abnormalen um mich rum,da hätte ich mir den Adolf zur Seite gewünscht,der hätte sich um die gekümmert!" Ich war so schockiert,ich habe ihn so überhaupt nicht eingeschätzt... Ich hab ihn dann noch gefragt,was er dann davon hält,dass bei uns eben Schwule arbeiten und er meinte "Noch mehr müssen es echt nicht werden,sonst frag ich die Chefs ob wir eine schwule Bäckerei sind,ich will die nicht in meiner Nähe haben." Wir hatten auch vor einer Weile eine Transgenderdame,die sich von F zu M umoperieren lassen wollte.Auf die habe ich ihn auch angesprochen und gefragt,was er dann von ihr halte,da er sich sonst nur positiv über sie geäußert hat. Er sagte" Ich hab ihr geraten,sich nicht operieren zu lassen,weil sie nie ein Mann sein wird,sondern nur eine muschileckende Mutation, mit einem falschen Penis." Ich hab bis zu diesem Gespräch echt überlegt,ob ich ihm von meiner Orientierung erzählen soll,da wir sonst über alles sprechen können und er bei allem total offen und locker ist,...aber das hat sich jetzt vollkommen erledigt. Ich traue mich aber auch nicht,ihm zu sagen,was ich von seiner Meinung halte, da er mich beurteilt etc. ... Sollte das Thema nochmal zur Sprache kommen,weiß ich jedoch nicht,ob ich da meinen Mund halten kann. Wie erlebt ihr Homophobie oder gar Diskriminierung am Arbeitsplatz? Was tut ihr dagegen? Liebe Grüße, Sarah
editiert am 20.11.2012 11:08
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