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Forum » Transgender/Intersexuell » ThreadIch bin Linus
20.08.2020 11:42
HiddenNickname
0 - so heist das neue Buch von Linus Giese. In der taz spricht er über das Buch, sein Coming-out und und seine Sicht auf "echte" und scheinbar "unechte" trans*Personen Zitat " taz - Trans Aktivist Till Randolf Amelung hat im taz-Interview kürzlich gesagt: Manche junge Menschen behaupteten, trans zu sein, um von anderen Problemen abzulenken, denen sie sich eigentlich stellen müssten. Es gibt bestimmt Jugendliche, für die das eine Flucht oder ein Ausweg ist. Oder auch ein Irrweg meinetwegen. Aber ich bin ein Vertreter davon, Kindern zu glauben und sie ernst zu nehmen. Im Laufe der Zeit wird sich ja herausstellen, wie valide dieser Wunsch ist. Ich weiß nicht genau, was sich Till Amelung wünscht. Eine Kontrollinstanz, die sagt, diese Menschen meinen es ernst und diese nicht? Ich habe nicht das Gefühl, dass mir als trans Mann Jugendliche etwas wegnehmen, die sich unsicher sind. Wir müssen allen Menschen zugestehen, Dinge auszuprobieren und experimentieren zu dürfen. taz - Ins Feld geführt werden bei solchen Diskussionen dann oft auch detransitioners: Menschen, die merken, dass sie doch nicht trans sind. In allen Lebensbereichen wird Menschen zugestanden, Dinge bereuen zu dürfen: Menschen bereuen ihre Hochzeit; dass sie Kinder bekommen haben; dass sie abgetrieben haben. Ihre Tätowierungen. Aber trans Menschen wird weniger zugestanden, dass sie Dinge bereuen oder zumindest nach ein paar Jahren feststellen: Das ist doch nicht der Weg, den sie gehen möchten. Dabei entsteht ja kein gesellschaftlicher Schaden. Zitat Ende Mir gefällt sehr, wie Linus das formuliert. Es ist auch meine Sichtweise https://taz.de/Buchautor- [...] n-Linus/!5702867&s=Linus+Giese/
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