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Forum » News, Politik & Wissenschaft » ThreadIn Klischeegewittern
16.11.2014 21:04
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0 Ob bei baden-württembergischen Petitions-Unterzeichnern oder bei den selbsternannten „Besorgten Eltern“ in Dresden (Dank an dieser Stelle den zahlreichen Gegendemonstranten- http://splashurl.com/nx44nhj ) – die „Familie“ wird in den aktuellen homophoben Debatten als etwas in seiner Konstellation Unveränderbares geschildert. Dass die Verantwortung und Liebe für Kinder nicht nur exklusiv heterosexuellen, verheirateten Paaren vorbehalten ist, ist müßig zu diskutieren. Mich jedenfalls stört die massive Instrumentalisierung der Kinder und auch das Beschränken ihrer Bildungsmöglichkeiten durch homophobe Eltern sehr. Viele von uns hätten sicher einen leichteren Weg zu sich selbst und dem eigenen Begehren gehabt, wenn in der Schule offen und ohne Scham über Sex (und Liebe!) gesprochen worden wäre. Ein Klassiker homophober Argumentation: es wird Toleranz für die heterosexuelle Lebensweise gefordert. Eine absurdes und vor allem dummes Verlangen- eine Verkehrung der gesellschaftlichen und rechtlichen Situation. „Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muß zu Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe „Maximen und Reflexionen“) Wie beurteilt ihr die aktuellen homophoben Initiativen? Deutet ihr es als die Reaktion weniger auf eine zunehmend offene Gesellschaft oder empfindet ihr sie als Rückschritt zurück zu einem festgezurrten Konservatismus?
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