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Forum » Literatur, Kunst & Philosophie » ThreadLesbische Buchbranche
07.12.2018 10:02
HiddenNickname
0 Besteht ein unkomplizierterer Zugang für lesbische Autorinnen in einen themenverwandten Verlag? (z. B. so, als wäre es vorteilhaft, für die Vermarktung eines Krimis Forensiker zu sein - obwohl das im Grunde nichts über den Schreibstil aussagt) Fehlen gute Frauen in bestimmten Bereichen? Behalten lesbische Autorinnen einfach gern Kontrolle über das komplette Projekt? Wie kommt ihr zu guten Geschichten und welche Rolle spielt Vitamin B? Zur Atmosphäre: Gibt es eine Art 'understatement', Aufbruchstimmung, oder Stolz einer unbeirrbaren Nische gegenüber dem Mainstream? Oder nervt es manchmal, dass ihr Klischees bedienen müsst, um dieser Nische gerecht zu werden? Freut ihr euch, wenn ihr etwas herausbringen sollt, dass kritisch gegenüber der Szene ist, oder wo lesbische Handlungen keinen, oder maximal einen negativen Stellenwert haben? Ich denke bspw. an Nurse Jackie in alt und gefrustet, die gravierendere Probleme hat und bei der die Umsetzung ihrer Sexualität der geneigten Leserin eher unappetitlich anmuten dürfte. Oder sonst harter Tobak, der es darauf anlegt, den Finger in die Wunde zu stecken. Es geht beim Schreiben ja eigentlich nicht um Ersatzbefriedigung ohne Hände, sondern um eine Kunstform. Wie steht ihr gegenüber der Branche da? Gibt es da auch Sprüche in Bezug auf Lesben und fehlendem Humor und nichtvorhandenem Stil? Letzteres besonders in Bezug auf die Covergestaltung. (Ich gebe zu, dass sich mir wegen letzterem überhaupt Fragen eines Unterschieds gestellt hat...) Bitte gewährt einen Blick hinter die Kulissen! Sternstunden - best of & worst case - Wunschzettel
editiert am 07.12.2018 10:04
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10.01.2019 08:23
25.12.2018 17:05
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