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Loslassen

24.05.2011 12:14

HiddenNickname

Ich will loslassen ... meine Ex ... theoretisch (aus Büchern) weiß ich auch wie das gehen soll. Was mir fehlt, ist die Praxis.

Ich will sie loslassen, um wieder zu mir selbst zu finden. Zwischen uns ist vieles nicht ausgesprochen, das erschwert mir das ganze.

Irgendwann sagte sie mal zu mir, dass sie es schön findet, dass wir uns auch ohne Worte verstehen. Ich verstand sie nicht wirklich. Ich habe ihr das nie gesagt. Ich denke, dass sie auch vieles nicht ausgesprochen hat, weil sie dachte, ich versteh sie auch so. Aber weder sie noch ich können Hellsehen. Auf diese Art und Weise kam es mit Sicherheit zu vielen Missverständnissen zwischen uns.

Sie hat sich getrennt, weil sie sich zwischen mir und ihrer Ex entscheiden "musste". Leider kam das zu einem für mich äußerst ungünstigen Zeitpunt (obwohl, einen günstigen Zeitpunkt für eine Trennung gibt es ja nie). Schade nur für sie, dass ihre Ex bis heute noch nicht weiß, wen sie will. Es tut mir aufrichtig Leid für sie und ich wünsche ihr von ganzem Herzen, dass sie glücklich wird.

Ich wollte immer, dass sie glücklich ist ... klar, am liebsten mit mir, aber das Thema ist leider durch. Ich wünsche mir, dass wir uns eines Tages aussprechen können ... ganz offen und ohne Vorwürfe. Jede soll sagen können, was ihr an der anderen nicht gefallen hat, daraus könnten wir beide lernen.

Anfangs wollte ich keinen Kontakt ... es tat mir zu weh. Sie wollte von vorn anfangen ... ich habe das so verstanden, dass sie mich weiter hinhalten will. Heute denke ich, dass sie Fraundschaft aufrechterhalten wollte. Damals war das für mich ein Ding der Unmöglichkeit. Heute sehe ich ein, dass sie mit ihrem Vorschlag nicht falsch lag. Es ist schade, dass ich sie als sehr gute Freundin (das waren wir bevor wir uns ineinander verliebt hatten) verloren habe.

Ich fühlte mich oft bedrängt von ihr, habe das aber nie gesagt. Es gab z. B. mal eine Situation, da war geplan, dass wir auf eine Veranstaltung gehen ... da sang eine Band, die wir mögen ... da sollte auch ein Johannisfeuer angezündet werden, so richtig schön romantisch hatte ich mir das vorgestellt ... wir blieben auf ihren Wunsch hin bei ihr zu HAuse ... ich sage nicht, dass es bei ihr nicht schön war, aber ehrlich gesagt wäre ich damal lieber zu diesem Event gegangen. Damal fühlte ich mich bedrängt ...

Es gab noch weitere Situationen derart ...

Vielleicht gab es auch aus ihrer Sicht Dinge, wo sie sich nicht verstanden, eingeä#ngt oder sonst was gefühlt hat und vielleicht hat sie diese aus denselbsen Grüßnden wie ich nicht aus- bzw. angesprochen ... ich wollte sie nicht verletzen.

Heute weiß ich, dass das mein größter Fehler war. Wir haben gesprochen, aber nie wirklich deutlich miteinander geredet. Hätten wir nämlich genau das getan, könnten wir heute vielleicht noch Freunde sein.

Es tut mir unendlich leid, was ich ihr alles vorgeworfen habe. Ich weiß, sie hat gelitten darunter.

Sie hat den letzten Kontaktversuch abgebrochen. Ich habe ihr geschrieben, dass sie sich melden kann, wenn sie der Meinung ist, dass der richtige Zeitpunkt gekommen ist.

Ein Teil von mir wird sie immer lieben. Dieser Teil von mir ist der Teil, der ihr alles Glück der Welt wünscht ... egal mit wem.

Ich weiß auch, dass eine Beziehung (außer Freundschaft) zwischen uns beiden nicht mehr möglich ist, das erwarte ich auch nicht. Sie hat ihr Leben und ich meins. Das ist auch gut so.

Ich will und werde sie loslassen, um selbst wieder glücklich sein zu können.

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