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Mädchen halten Übergriffe für normal


20.06.2016 14:50
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Folgenden Artikel habe ich gerade mit einigem Entsetzen gelesen, auch wenn ich nicht sagen würde, dass er mich überrascht. Er ist zwar schon 2 Jahre alt, aber ich bezweifle, dass sich daran zwischenzeitlich etwas geändert hat.

Interviews zeigten, dass Mädchen aus sexueller Belästigung und Gewalt "keine große Sache machen wollen" Viele junge Mädchen halten Belästigungen für den ganz normalen Alltag an Schulen. Das fand eine Studie über "Normalisierung sexueller Gewalt" der Soziologin Heather Hlavka heraus, die in "Gender & Society" veröffentlicht wurde.
Die Soziologin von der Marquette University hatte Interviews mit 100 Kindern und Jugendlichen im Alter von 3 bis 17 Jahren geführt. Wie das Internetportal MSNBC berichtet, fand sie dabei heraus, dass Mädchen sich kaum gegenseitig beistehen, wenn von sexueller Gewalt berichtet wird. Umgekehrt hätten die Mädchen Angst, davon zu erzählen - sie befürchteten Repressionen oder, für eine "Schlampe" oder "Hure" gehalten zu werden.
Wie die Mädchen in der Studie berichteten, würden junge Frauen oft selbst verantwortlich gemacht und beschuldigt, dem männlichen Verhalten nicht adäquat begegnet zu sein. Andere sprachen davon, Übergriffe nicht öffentlich machen zu wollen, weil sie "keine große Sache" daraus machen wollten.
So berichtet eine 13-Jährige, es sei doch normal, betatscht zu werden. Sie halte das für keine große Sache, schließlich würde das allen passieren. Die Studie zeigt, dass gewisse Denk-Schemata weiter tradiert werden - so etwa der Mythos, dass Männer "eben so sind" und ihre Triebe weniger unter Kontrolle hätten als Frauen. So soll eine der Studienteilnehmerinnen gesagt haben: "Sie sind Burschen - die tun so etwas eben."
Mit überwältigender Mehrheit, so die ForscherInnen, hätten die Mädchen sich in das gefügt, was für sie eben "normal" sei. Nur erzwungenen Geschlechtsverkehr hielten sie offenbar tatsächlich für einen körperlichen Übergriff. "Der Mangel an sicherer, unterstützender Umgebung für Mädchen ist unübersehbar", stellt Hlavka fest. Das erkläre auch, warum die jungen Frauen das Gefühl hätten, sie müssten sich selbst vor dem täglichen Sexismus schützen und dabei möglichst wenig auf die Hilfe von anderen bauen.
Hlavkas Fazit: ErzieherInnen und PolitikerInnen müssten mehr tun, um das zu ändern. Und vor allem: Aufklärungsunterricht müsse auch Unterricht in Gleichstellung bedeuten.


http://derstandard.at/200 [...] r-normal



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20.06.2016 23:17
editiert am 21.06.2016 09:39 melden kommentieren
20.06.2016 22:46
20.06.2016 22:43
20.06.2016 22:26
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20.06.2016 22:01
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ZitntAedetetaetrdeed sodrieb no 20.06.2016 ao 21:11:

Aod oerde nie ein Aesgraod oergessen in der 11. Alnsse. Aine Areandin oarde oergeonltigt. Als iod dnonls einen oeronndten Aolioeibenoten ao Ant frngte oeinte er eine Anoeige oarde nlles nar affentliod onoden and dn Altodol io sgiel onr datte sie ed teine Adnnoe oor Aeriodt. Aie oollte niodt dns die gnnoe Atndt dnoon oasste oor nlleo niodt dns es idre Altern erfndren and dnt idn niodt nngeoeigt.

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Aod interessiere oiod Aall far A-Aroois, nber iod fnnd die Ainn Aisn-Aesodiodte naod sedr interessnnt and sodootierend.

Ao oie iod es nood in Arinnerang dnbe, sngt eine Anoaltin (eine Arna!) dns oiederdolte &gaot;Aar naf!&gaot; oarde gnr niodts beoeisen, dns tannte stntt naf die seoaellen Anndlangen naod einfnod nar naf dns Ailoen beoogen sein.

Aenn onn nllein oon oeiblioder Aeite, die siod oodl tdeoretisod besser in oergeonltigte and belastigte Arnaen dineinfadlen tannen sollten, so &gaot;oiel&gaot; Anterstatoang betooot, ons soll onn dn nood dnoa sngen, tan and denten!?


editiert am 20.06.2016 22:22 melden kommentieren
20.06.2016 21:48
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editiert am 20.06.2016 21:17 melden kommentieren
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editiert am 20.06.2016 20:22 melden kommentieren
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