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Forum » Jahreszeiten » ThreadOzon
17.07.2013 14:47
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0 Da die Schwellwerte hochgesetzt wurden und daher nur noch bei Extrembelastung vor Ozon gewarnt wird (bzw. Verhaltenshinweise gegeben werden) nocheinmal ein paar Infos: Akute Wirkungen Je nach der Höhe der Ozonkonzentration kann Ozon das menschliche Wohlbefinden empfindlich stören. Die folgende Aufstellung gibt einen Überblick über die akuten Wirkungen von Ozon auf den Menschen, die nach mehrstündiger Einwirkung mit gleichzeitiger körperlicher Belastung auftreten können. Hierbei sind im Allgemeinen die niedrigsten Konzentrationen angegeben, bei denen die jeweiligen Wirkungen festgestellt wurden: •Ab circa 100 bis 120 μg/m3: Die Lungenfunktion kann sich verändern, dann erhöht sich zum Beispiel der Atemwegswiderstand. •Ab circa 120 μg/m3: Die bronchiale Reaktionsbereitschaft (Reagibilität) steigt. Studien weisen darauf hin, dass hierbei eher kurzzeitige Ozon-Konzentrationsspitzen als die gesamten eingeatmeten Ozon-Mengen ausschlaggebend sind. •Ab circa 120 bis 140 μg/m3: Die körperliche Leistungsfähigkeit nimmt ab. •Ab circa 150 bis 200 μg/m3: Entzündlichen Reaktionen können in den oberen und den unteren Atemwegen entstehen. •Ab circa 200 μg/m3: Es können sich subjektive Befindlichkeitsstörungen wie Reizung der Atemwege, Husten, Kopfschmerz und Atembeschwerden ergeben sowie Tränenreiz, der vornehmlich durch die Begleitstoffe des Ozons verursacht wird. •Ab circa 240 bis 300 μg/m3: Die Häufigkeit von Asthmaanfällen nimmt zu. Des Weiteren gibt es Hinweise darauf, dass eine erhöhte Ozonbelastung die Anfälligkeit der Atemwege für allergische Reaktionen steigern kann. Dies bedeutet, dass sich die Reaktion auf Allergene (zum Beispiel Gräserpollen) bei Allergikern unter Ozonbelastung verstärkt. Bei wiederholter intensiver Ozonbelastung kann sich die Reaktionsbereitschaft der Bronchialmuskulatur anpassen. Das bedeutet: Ozonkonzentrationen, die anfangs eine deutliche Wirkung zeigen, führen nach einigen Tagen nur noch zu schwächeren oder keinen erkennbaren klinischen Wirkungen. Im Gegensatz zu den Anpassungsreaktionen der Lungenfunktion treten entzündliche Reaktionen auch bei wiederholter Ozonexposition nahezu unverändert auf. Die Veränderungen der bronchialen Reagibilität bei wiederholter Ozonbelastung bilden sich nur teilweise zurück. Quelle Umweltministerium NRW Und die Messkarte vom Umweltbundesamt http://www.env-it.de/umwe [...] ?comp=O3
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17.07.2013 15:28
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