http://www.taz.de/Sprache-und-Feminismus/!103104/
Ist nichtakademisch das neue Schwarz..?
Vor ein paar Tagen schaute ich mir die Seite von LFT 2014 in Berlin auf und mir fiel positiv auf, dass dort alles übersetzt wird. Anscheinden live vor Ort in Gebärdensprache (was sich die VeranstalterInnen was kosten lassen), aber auch schon auf der Internetseite in "leichte Sprache". Ich muss zugeben, dass ich es bis dato noch nirgends sonst so gesehen habe, bis viellelicht auf irgendwelchen pro familia Informationszeugs.
Grundsätzlich finde ich es immens wichtig sich über Begrifflichkeiten einig zu werden und ein Mindestmaß an Aufwand dahingehend zu betreiben, doch greift TAZ im Grunde das Thema auf, wie nun über Bildungs- und Sprachbarrieren Herrschaftssysteme reproduziert werden, unter Frauen. Wer also heute zwar eine Stimme zu erheben hätte, nicht aber das "richtige" Vokabular drauf hat und/oder auch noch eine kontroverse Sichtweise und "anderer Meinung ist", wird evtl. wieder nicht gehört?
Und was ist bspw. mit denen, die gar nicht erst wollen?
Oder wollen sie nur nicht, weil sie keine Möglichkeiten haben? (im Sinne von abgefunden)
Nur so Gedanken heute am Samstag mittag...