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Forum » Beziehung, Erotik & Liebe » ThreadRegredieren innerhalb einer Zweierbeziehung
18.11.2018 15:40
HiddenNickname
0 Was mich umhertreibt, ist die Frage nach dem Wesenskern des Phänomens, nach seiner Prävalenz, einem sinnvollen Umgang, etc... Ein jeder von uns trägt im Alltag Masken, erfüllt seine unterschiedlichen Rollen innerhalb des gesellschaftlichen Kontext und wünschst sich gleichzeitig Räume, in den das "innere Kind" das Tageslicht erblicken darf u/o gar toben, ventilieren, sich vergnügen, seinen Bedürfnissen nach Expansion und Begeisterung folgen. Hypotetisch gehe ich soweit zu behaupten, dass es keine aufrichtige und authentische Liebesbeziehung geben kann, ohne dass zwei irgendwann (und immer mal wieder) miteinander "am Sandkasten hocken" und sich im Dreck wälzen oder mit Sand bewerfen, ob vor Vergnügen quietschend oder ob der Frustration geschuldet - dies erstmal zweitrangig. Soweit sogut. Was aber geschieht auf längere Sicht in Bezieungen, wo die Partner bemerken, dass der Wunsch des einen parentisiert zu werden, das Gegenüber überfordert? Nun könnte man meinen, das alles klinge fürchterlich wissenschaftflich u/o passe eher in die Sub-Dom-Ecke, wo sich solche Konstellationen auf der sexuellen Ebene evtl. manchmal gut erlebbar machen lassen und dadurch evtl. auch abgeschwächt werden. Anderseits ist allgemein bekannt, dass wir innerhalb unserer engsten Beziehungen fast immer auch die Beziehung zu der ersten Bezugsperon sozusagen "abarbeiten". Daher ist es für mich keine Frage, die ich in ein therapeutisches Paradigma einbetten möchte, sondern in die Menge stellen, davon ausgehend, dass die unterschiedlichsten Verhalten und Phänomene im echten Leben und unter jedem Dach passieren. Es gibt dieses Gerücht, laut dem es häufig Konzernbosse und andere "Mächtigen" sind, die sich stundenweise in die Obhut einer Domina begeben... Welche also, die Hunderte Menschen täglich anweisen, die zu Füssen einer Professionellen liegen und um Befehle hecheln. Okay, es ist etwas weit hergegriffen, wollte überzeichnet schildern, was ich damit meine. Ein gestandener Mensch wird in einer Beziehung zu einem bedürftigen Bündel, weist zweitweise infantile Züge auf. Wieviel davon ist "normal", legitim, wie können Beziehung von sowas profitieren, ab wann wird es grenzüberschreitend und wie kommuniziert man am besten miteinander, wenn der eine enttäuscht brüllend noch aus dem Sandkasten nicht herausfindet, während der Partner längst über alle Berge seinen erwachsenen Attitüden und Gegebenheiten nachkommen muss. Wer von euch hatte schon Ähnliches mal mit-erlebt oder sich mit der Thematik befasst? Ich bin extrem gespannt auf eure Gedanken und Impulse.
editiert am 18.11.2018 16:19
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