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Forum » Transgender/Intersexuell » ThreadSex & Geschlecht - reine Kopfsache?
03.04.2014 20:16
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0 3sat, 3.4.2014, 20:15 Sex & Geschlecht - reine Kopfsache? Film von Laure Delesalle Warum verhalten sich Männer und Frauen in bestimmten Situationen so unterschiedlich? Lässt sich dies biologisch erklären, und gibt es verschiedene Muster in der Leistungsfähigkeit von männlichen und weiblichen Gehirnen? Das genetische Geschlecht ist von Anfang an festgelegt. Ein einziges Chromosom, das Y-Chromosom, begründet den Unterschied zwischen Mann und Frau. Und schon im ungeborenen Kind scheinen Geschlechtshormone die Entwicklung des Gehirns zu beeinflussen. Neutrale Gehirne, soviel ist sicher, gibt es nicht. Die Dokumentation "Sex & Geschlecht - reine Kopfsache?" untersucht sowohl die neuesten biologischen als auch sozialwissenschaftlichen Studien, um die Frage zu beantworten, wie wir unsere sexuelle Identität aufbauen und strukturieren. Filmautorin Laure Delesalle wirft einen Blick auf die Anatomie unserer Hirne, fragt welche Rolle Chromosomen, Gene und Hormone in diesem Zusammenhang spielen, wie Erziehung und Umfeld unsere Identität beeinflussen. Außerdem setzt sich die Dokumentation mit geschlechtsspezifischen Stereotypen und Klischees auseinander. 3sat, 3.4.2014, 21:00 scobel - Das Manifest der Hirnforscher Rückblick auf zehn Jahre Neurowissenschaften Mit den Gästen Hannah Monyer (Neurobiologin), Michael Hagner (Wissenschaftshistoriker) und Wolf Singer (Neurowissenschaftler) "Vor allem, was die konkreten Anwendungen angeht, stehen uns in den nächsten zehn Jahren enorme Fortschritte ins Haus", verkündeten elf renommierte deutsche Hirnforscher 2004 in einem Manifest. Darin konkretisierten sie auch ihre Ambitionen: "Wahrscheinlich werden wir die wichtigsten molekularbiologischen und genetischen Grundlagen neurodegenerativer Erkrankungen wie Alzheimer oder Parkinson verstehen und diese Leiden schneller erkennen, vielleicht von vornherein verhindern oder zumindest wesentlich besser behandeln können. Ähnliches gilt für einige psychische Krankheiten wie Schizophrenie und Depression. In absehbarer Zeit wird eine neue Generation von Psychopharmaka entwickelt werden, die selektiv und damit hocheffektiv sowie nebenwirkungsarm in bestimmten Hirnregionen an definierten Nervenzellrezeptoren angreift." Heute, zehn Jahre nach dem Manifest, stellt sich die Frage, was aus den Ankündigungen geworden ist. Haben die Neurowissenschaften tatsächlich dazu beigetragen, die erwähnten Krankheiten erfolgreicher zu bekämpfen? Oder handelte es sich bloß um eine geschickte Strategie, die Neurowissenschaften zu einer Leitwissenschaft zu machen? Zweifellos ist im vergangenen Jahrzehnt die Hirnforschung wie kaum ein anderer Wissenschaftszweig subventioniert und mit Forschungsaufträgen bedacht worden. Kritik gab es aber nicht nur wegen der Förderung, sondern auch wegen der vergleichsweise geringen Erfolge. Immer noch fehlt der Gehirnforschung nicht nur die einheitliche Theorie des Bewusstseins, sondern auch das grundlegende Verständnis für die mit Bewusstseinsstörungen verbundenen Erkrankungen. Verschärft hat sich auch die Kritik an den reduktionistischen und deterministischen Vorstellungen der Neurowissenschaften. Die Gesprächssendung "scobel - Das Manifest der Hirnforscher" wird im Rahmen des "NeuroForums 2014" der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung in Frankfurt am Main aufgezeichnet. Dort spricht Gert Scobel mit der Neurobiologin Hannah Monyer, dem Wissenschaftshistoriker Michael Hagner und dem Neurowissenschaftler Wolf Singer über die Grenzen und Möglichkeiten der Hirnforschung. http://www.3sat.de/scobel/ http://www.3sat.de/page/? [...] dex.html
editiert am 05.04.2014 20:30
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