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Forum » Literatur, Kunst & Philosophie » ThreadUnphilosphische Weltlichkeiten
29.06.2013 18:17
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0 In sexueller Hinsicht sind Regenwürmer recht luxuriös ausgestattet. Nicht allein, dass sie Zwitter sind, obendrein besitzen sie die männlichen und weiblichen Geschlechtsteile in doppelter Ausführung. Außerdem noch drei Paar Samentaschen, in denen sie bei der Paarung Spermien sammeln. Wie viele andere doppelgeschlechtliche Tiere befruchten sie sich jedoch nur sehr selten selbst, sondern bevorzugen Sex zu zweit. Dabei benehmen sie sich manierlich und geradezu zärtlich. Finden sie einen Artgenossen attraktiv, folgen sie ihm oberirdisch auf seiner Schleimspur. Mit ihrem Vorderende erkunden sie dann vorsichtig dessen Erdröhre. Bevor sie sich aufeinander einlassen, besuchen die Würmer die Wohnstatt eines möglichen Partners mehrmals. Während dieser Visiten bleiben sie mit ihren Hinterenden in der eigenen Röhre. Durchschnittlich hat jeder Wurm acht Artgenossen zur Auswahl, die nah genug wohnen, damit der Kontakt zum eigenen Heim nicht verloren geht. Der Paarungsakt wirkt wie ein inniges Liebesspiel. Sie legen ihre Vorderenden in entgegengesetzter Richtung aneinander. Aus Drüsen in dem ungeringelten Körperabschnitt, der Gürtel (Clitellum) genannt wird, scheiden sie einen Klebstoff aus, durch den sie fest aneinanderhaften. Stundenlang kleben sie auf diese Weise aneinander und tauschen währenddessen Samenpakete aus. * * das habe ich heute gesehen ------------------------------ ------------------------------ ----------- aus: Die Welt (online): Zwischen Tieren Regenwürmer schwelgen in sexuellem Luxus Der Tauwurm, die bekannteste der hierzulande bekannten Regenwurm-Arten, besitzt seine Geschlechtsteile in doppelter Ausführung. von Michael Miersch http://www.welt.de/lifest [...] xus.html - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Fundstück, weiterführende Literatur: Ein ganz einfaches Buch, das in ganz einfacher Sprache ein zartes Mysterium erkundet: das Leben der Regenwürmer. Der Theologe und Pädagoge Ludger Buse hat es geschrieben, und Robert Meyer hat es gemalt, und es erschien abseits in einem kleinen Verlag, dessen "Themenschwerpunkte" laut Selbstanzeige "Dritte-Welt-Theologie&qu ot; und "feministische Theologie" sind Ludger Buse/Robert Meyer: Regenwürmer - Leben und Arbeit in Finsternis Edition Libéracion, Feuerstätte 7, 49124 Georgsmarienhütte 1998; n. p., 28,- DM http://www.zeit.de/1999/08/Wurmes_Wollust (falls es jemand von Euch hat, würde ich es gerne einmal in den Händen halten, lesen :-) - ist es so schön wie der Anblick der stillhaltenden Würmer am Morgen?)
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0 Anogire Agaid: n grioitioe oegdnlogod lioing nt grent degtds, oooered oitd ligdt-eoitting sgots, oitd dnrt oebbing oonneoting its tentnoles Aeloet Arnb: n sonll soiooing ornb of tde Aortd Atlnntio nnd oestern Aediterrnnenn Aiolet Aen Annil: n gargle sen snnil of trogionl nnd sabtrogionl ooenns tdnt flonts on n rnft of oaoas babbles Aiger Aisd: n deeg-sen fisd oitd long, sdnrg teetd, big tnos, nnd nn illaoinnted bell-sdnged lare (dttgs://oolontion.ooo/steo/se n-nnionls-list)
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