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Forum » Kummerkasten » ThreadUnsicherheit bei dem, was ich fühle
04.08.2011 20:29
HiddenNickname
0 Hey, ich hoffe mal, das ich hier mit meinem Problem richtig bin... ![]() Ich bin noch ganz neu hier und habe mich vor allem aus dem Grund hier angemeldet, dass ich Menschen suche, die mich wirklich verstehen, in meinem Freundeskreis sind nämlich alle hetero oder zumindest so ziemlich... Ich brauche einfach jemanden, mit dem ich Erfahrungen tauschen kann und über Probleme, Ängste etc. reden kann... Jetzt zu dem, was mich dazu veranlasst hat, das Thema hier zu posten: Ich hatte in meinem bisherigen Leben schon zwei Freunde und zwei Freundinnen, habe zwei Mädchen geküsst und drei Jungen (davon allerdings nur einen mit Zunge), daher habe ich immer in der Ansicht gelebt, bi zu sein. Gerade bevor ich meine letzte Freundin hatte, habe ich meine erste Freundin nur als „Ausprobierphase“ abgestempelt, auch wenn mir durchaus bewusst war, dass ich so innige Gefühle zuvor nie gehabt hatte. Ich weiß rückblickend, dass ich meine Freunde nie wirklich geliebt habe, sondern einfach nur sehr gerne hatte. Vor etwa einem halben Jahr habe ich mich zum zweiten Mal in ein Mädchen verliebt und mich sehr lange nicht getraut, es ihr zu sagen, wir sind innerhalb des halben Jahres sehr gute Freundinnen geworden, ich habe aber immer unter der Ungewissheit gelitten und es ihr schließlich doch gesagt. Zu meiner Überraschung sind wir daraufhin ein Paar geworden, allerdings nur für einen Monat, dann hat sie mich mit einem Jungen betrogen und mich auch für ihn verlassen. Ich denke, sie hat mich nicht wirklich geliebt, eine tiefe Zuneigung wird sie wohl empfunden haben, mehr aber nicht... Fakt ist, ich liebe sie über alles und ich weiß spätestens seit diesem halben Jahr, dass ich noch niemals für einen Jungen so empfunden habe. Ich habe nachdem sie Schluss gemacht hat, ein Date mit einem Jungen gehabt und wir haben uns auch geküsst (mit Zunge) und es hat mich vollkommen kalt gelassen, es war mir einfach egal. Erst dachte ich, das wäre nur deswegen gewesen, weil ich ihn ja nicht liebe, aber alleine der Gedanke einfach ein Mädchen so zu küssen, bewies mir das Gegenteil. Ab da musste ich mir eingestehen, was meine Freunde und meine Mutter schon längst für vollkommen normal halten (Es scheint ein typisches Phänomen zu sein, dass alle es wissen, bevor man es selber weiß): Ich bin lesbisch. Ich meine, ich weiß, dass es nichts Unnormales ist und im Gegenteil, es fühlt sich ja richtig an. Ich wurde nie diskriminiert deswegen, musste mir zwar Sprüche anhören, aber das war harmlos. Alle in meinem Umfeld, die es wissen (sprich alle, bei denen es mir wichtig ist, dass sie es wissen) gehen damit normal um, keiner behandelt mich anders. Und doch gibt es eine Person, die das einfach nicht akzeptieren kann: ich selber. Ich komme mir so dämlich vor, ich meine, einen selber muss man doch akzeptieren. ich habe auch keine Angst vor der Meinung der anderen, auch nicht davor, dass es die Partnersuche erschwert. Aber vor irgendetwas habe ich Angst, ich bin eigentlich sehr selbstsicher, was meine Person angeht (nur etwas schüchtern), aber seit ich mir das eingestehen musste, bin ich unsicher und würde mich am liebsten vor der Welt verstecken. Meine Frage jetzt: Ist das normal? Ging es einigen von euch auch so? Und wenn ja, wie habt ihr das überwunden? Habt ihr Tipps für mich? Vielleicht hilft es mir ja schon, meinen Freundeskreis so zu erweitern, dass ich auch ein paar Gleichgesinnte zum Reden habe? – Das zumindest hoffe ich. Was meint ihr? Ich wäre für Hilfe unheimlich dankbar, weil der Liebeskummer im Moment schon genug zu knabbern ist und ich mich möglichst bald wieder gut fühlen möchte. =)
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HiddenNickname
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