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Forum » Coming Out » ThreadWas ist eigentlich los mit mir?
17.01.2007 13:17
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0 Hallo liebe Leserinnen, ich würde hier gern mal meine Situation beschreiben, weiss aber kaum, wie ich anfangen soll. Ich habe so viele Fragen und ich bin so verwirrt, dass ich mir kaum noch zu helfen weiss. Vielelicht kann es mir ja weiter helfen, wenn ich einfach meine Geschichte aufschreibe: Ich bin 29 Jahre alt, war einmal verheiratet und lebe jetzt seit 2 1/2 Jahren allein. Dass meine Ehe zerbrochen ist, hat viele verschiedene Gründe. Auch der Tatsache, dass ich verschiedene Dinge mit Männern nicht gern mache, wenn es um Sexualität geht, habe ich bisher immer den verschiedensten Gründen zugeschrieben. Aber mehr und mehr (seit einer Woche ganz intensiv) kommt in mir die Frage auf, ob ich nicht viellelcht doch eher eine lesbische (oder bisexuelle) Seite in mir trage. Ich war schon mal emotional an Frauen gebunden, was auch so in die Richtung Verliebstsein ging. Ich habe manchmal auch Frauen gegenüber erotische Gedanken, die ich aber immer (das geht schon über Jahre) ignoriert oder weggeschoben habe. Ich bin sehr konservativ aufgewachsen und erzogen worden. Homosexualität war bei uns in der Familie immer tabu. Als ich erzählte, dass mein bester Freund aus der Schule schwul ist, waren meine Eltern völlig entsetzt, mein Bruder hatte laufend nur dumme Sprüche übrig. Ich glaube, ich habe meine lesbische Seite (wenn es sie denn gibt, ich bin so unsicher) immer verdrängt. Und das sogar so stark, dass sie fast gar nicht spürbar war. Mittlerweile glaube ich schon, dass es diese Seite in mir gibt. Ich würde es gern herausfinden, weiss aber nicht, wie ich das tun kann. Ich habe so grosse und übermächtige Ängste, verletzt zu werden, dass ich mich schon beinahe wieder in mein Schneckenhaus zurück ziehen möchte. Auf der anderen Seite geht es mir, seit dem ich darüber nachdenke, endlich mal wieder richtig gut. Auch die Tatsache, dass ich absolut keinerlei sexuelle Erfahrungen mit Frauen habe, macht mir Angst. Mir ist das alles so peinlich. Dann wiederum stehe ich vollkommen zu mir und meinen Wünschen, so dass ich mit Freunden und auch mit meiner konservativen Familie darüber gesprochen habe. Ich habe ihnen ganz klar gesagt, dass ich mir mehr eine Partnerin wünsche, anstatt einen Partner. Was denkt Ihr, wie kann ich mit meiner Situation umgehen? Habt Ihr eine Idee, wie ich mich langsam dem Thema nähern kann, ohne dass ich so viel Angst haben muss, verletzt zu werden? Liebe Grüsse Mone
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