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Forum » Astrologie, Religion und Spiritualität » ThreadZen-Frühstück
11.03.2017 09:49
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0 Es gibt kein Ende. Es endet dort wo es begonnen hat. Jenseits der Zeit. - Geschlossener Kreis. Unter jeder Schicht ist wieder eine Schicht. Unter dem Lächeln steckt das Weinen. Unter der Wunde die Heilung. Die gebende Hand ist die nehmende Hand. Wachstum speist sich aus Verfall. Vergehen ist Werden. Im Gewinn steckt der Verlust. Im Verlust der Gewinn. Im Schönen steckt das Hässliche. Die Unendlichkeit ist ein winziges Nichts. Im Nichts steckt die Unendlichkeit. Das Gute wird schlecht. Das Kleine wird groß. Das Wahre wird falsch. Das Wertlose wird wertvoll. Yin und Yang. Das Dunkel ist im Licht und das Licht im Dunkel. Erscheinungen im steten Wandel der Zeit. ...Schmilzt die Zeit, ist die Wandlung absolut. Jetzt vom Urknall zum Universum. Jetzt vom Nichts zum Etwas zum Alles zum Nichts. Der Ursprung liegt nicht in der Vergangenheit und das Ende nicht in der Zukunft. Jenseits der Zeit, Jetzt. Jenseits der Welt, Hier. Die letzte Wirklichkeit meiner Identität ist formlos und zeitlos. Sie ist weder vergänglich, noch ewig. Weder schön, noch hässlich. Weder gut noch schlecht. Weder groß, noch klein. Weder Freude noch Leid. Unvergleichlich und unbeschreiblich ist das Eine zu dem es kein zweites gibt. SEIN. Das Nichts, das Alles zur Erscheinung bringt, durchdringt, belebt und verschlingt. Jede Erscheinung beinhaltet alle anderen Erscheinungen. Alles aus dem gleichen Stoff gewoben, verwoben. Untrennbar. Wer bin ich und was ist mein Weg? Ich geh Stufen hinauf und hinab. Bin weit gekommen. Nicht einen Schritt voran. Mit jeder Entscheidung ließ ich unendliche Möglichkeiten links liegen. Jeder Erfolg hat unendliche Erfolge ausgeschlossen. Mit jedem Gewinn habe ich etwas verloren. Mit jedem Verlust etwas gewonnen. Das Ziel ist unerreichbar, denn es ist stets erreicht. Nichts wird gewonnen, nichts geht verloren. Der Weg besteht aus Traumpfaden. Der Träumer träumt sich selbst. Er verliert sich im Traum. So werden wir zu Spielfiguren unserer Schöpfung. Die Identifikation mit scheinbar begrenzten Formen erzeugt den rastlosen Kampf. Immer wieder verlieren wir uns in der Identifikation. In Zuneigung und Abneigung, Bewertung, Unterscheidung. Würden wir die alles durchschauen. Die Untrennbarkeit der Erscheinungen, Die Formlosigkeit der Form. Wenn wir es zulassen könnten, dass diese Welten alle unwirklich sind. Absolut unbeständig. Dass nichts für einen Moment Bestand hat. Dass wir nichts halten können und nichts verdrängen, nichts verändern. Dass wir nichts von all dem sind. Weder das Eine, noch das Andere. Weder die Freude, noch das Leid, weder die Leere, noch die Fülle. Die Wahrheit ist weder das Eine, noch das Andere. Denn die Wahrheit ist Alles. Wo das Streben nach Liebe, Schönheit, Macht, Freiheit endet. Da endet auch die Illusion. Der Wille basiert auf der Illusion von der Getrenntheit der Erscheinungen. Wo kein Wille ist. da ist auch kein Irr-Weg. Da ist All-Einheit. Nichts hat Bestand und Wirklichkeit. Es gibt keinen Halt und keine Wahrheit in der Welt. Meditation bedeutet, alles loszulassen was wahrnehmbar ist und der Wahrnehmung selbst zu folgen zu ihrem Ursprung. Das bedeutet, sich selbst mit dem Nichts zu verschmelzen. Das einzige, das Bestand hat. Darin Wurzeln schlagen, führt zu Frieden, der keinen Namen hat. Freiheit, die sich selbst nicht kennt. Würden wir aufhören etwas verändern zu wollen, dann wäre alles bereits da. Dann würden wir erkennen. Und wir würden ES SEIN. Die Quelle und der Stoff des Lebens. Alles geschieht. Alles fließt. Keine Grenzen, keine Zeit. Nichts geschieht. Einheit. SEIN. Dies soll Deiner Sichtweise nicht widersprechen. Es ist nur eine andere Sichtweise. Form ist Leerheit. Leerheit ist Form. ~ Fabian Flow ~
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