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Forum » News, Politik & Wissenschaft » Threadärztliche Behandlung/Beruf
30.03.2015 18:53
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0 Dirk Fischer, CDU-Verkehrsexperte im Bundestag, forderte in der "Rheinischen Post": "Piloten müssen zu Ärzten gehen, die vom Arbeitgeber vorgegeben werden. Diese Ärzte müssen gegenüber dem Arbeitgeber und dem Luftfahrtbundesamt von der ärztlichen Schweigepflicht entbunden sein." Der CDU-Abgeordnete Thomas Jarzombek dringt auf eine Expertenkommission, die eine Richtschnur für Ärzte erarbeitet. Sie könnte nicht nur Piloten betreffen, sondern auch Angehörige anderer Berufsgruppen, etwa Fernbusfahrer. Klaus Reinhardt, Vorsitzender des Hartmannbundes, plädierte dafür, die "Systematik von Krankschreibungen" zu überdenken. Er halte es für überlegenswert, dass in speziellen Fällen der Arzt eine Krankschreibung ohne Angabe der Diagnose direkt an den Arbeitgeber leitet. http://www.spiegel.de/pan [...] 281.html Irgendwie habe ich geahnt, dass dies mal wieder verstärkt kommt. Grundsätzlich gibt es dies schon. Wer sich in bestimmten Berufen bewirbt, wird dazu verpflichtet die Ärzte (auch Therapeuten) der letzten Jahre anzugeben und sie von der Schweigepflicht zu entbinden. Das gilt auch für Termine zu beruflichen Gesundheitsprüfungen und wer die Entbindung nicht unterschreibt kommt eben nicht weiter. Das ist manchmal etwas kompliziert, wenn es eben nicht einen Hausarzt gab oder auch unangenehm, wenn bestimmtes behandelt wurde, was ggf. nicht gleich der Arbeitgeber erfahren sollte. Da wird schon mal vorsorglich etwas nicht angegeben bei Arzt oder auch der Arzt selbst beim Arbeitgeber nicht...das rächt sich wenn es rauskommt oder Folgen hat, ist aber zutiefst menschlich...; Ich weiß, dass der Wunsch besteht, manche Menschen mögen absolut psychisch/körperlich gesund sein. Weil es Menschen sind die grundsätzlich Zugriff auf "Mittel" haben die gefahrlich sind. Was geschenen kann wenn diese Menschen nicht richtig reagieren ist grundsätzlich schlimmer als wenn jemand anders mal einen Fehler macht. Der Leiter eines Atomkraftwerkes kann ggf. mehr Schaden anrichten als jemand anders. Ein Soldat kann mit einem Panzer abhauen...der Schulbusfahrer kann über die Klippe fahren bei einem kurzem Fehler... Aber ggf. geht Mensch einfach auch mal nicht zum Arzt, wenn es eben sonst bekannt wird...besorgt sich Medikamente schwarz über Mittelsmenschen und denkt sich wird schon gut gehen...? Ab einem bestimmten Alter, wenn man Jahre im Beruf war, ist es einfach schwer das aufzugeben/neu anzufangen und die Hoffnung, dass sich alles gesundheitlich wieder einrenkt ist ggf. hoch. Das Risiko etwas zu verlieren was die Existenz sichert groß. Das Problem ist doch oft die Furcht davor nicht mehr zu funktionieren oder unterstellt zu bekommen ggf. nicht mehr in der Zukunft zu funktionieren und entlassen zu werden... Das Wichtige ist doch, dass Menschen gut behandelt werden, damit bestimmtes nicht geschieht. Langzeitfolgen zu vermeiden, weil etwas nicht früh erkannt wurde. Zwingen kann man Menschen nicht auf sich aufzupassen und hinderlich ist sicherlich zudem das Damoklesschwert der Entlassung. Manchmal vielleicht nur gefühlt aber häufig auch real...
editiert am 30.03.2015 18:56
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