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Schwul/Lesbisch im Kampf der Klischees

30.09.2014 16:05
HiddenNickname
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Ich habe mich 1999 in aller Öffentlichkeit geoutet im Alter von 12 Jahren.
Das mag früh gewesen sein aber nichts desto trotz ist es die Wahrheit.
Ich hab die Intoleranz der Gesellschaft gegenüber Homosexualität mit voller Bandbreite auskosten dürfen in allen nur möglichen Formen.
Darunter habe ich damals sehr gelitten, mich stark dagegen gewehrt und das tue ich heute noch bei Bedarf.

Es spricht ja nichts dagegen sich zu wehren wenn man verbal und/oder körperlich angegriffen wird im Bezug auf seine Sexualität, was ich aber nicht verstehen kann und was der Grund dafür ist das ich mich schon fast schäme öffentlich zu sagen das ich lesbisch bin, ist die Art und Weise wie Schwule und Lesben sich Toleranz und Akzeptanz erkämpfen.

Ich empfinde diese Versuche sich Toleranz, Akzeptanz und mehr Rechte zu ERKÄMPFEN ebenso verwerflich wie die Handlungen derer die das auslösen durch ihre Intoleranz und Diskrimierung sowie deren Arroganz.

Es muss mal gesagt werden: in diesem Streit, sind alle gleich schlimm.
Eine große und einzige Katastrophe ist das.

Schwul/Lesbisch im Kampf der Klischees

Schwule und Lesben sind eine Randgruppe für sich, eine unter unzähligen Randgruppen. Das man durch, etwas über die Persönlichkeit nichtssagendes in dem Fall die Sexualität, ausgegrenzt wird, ist etwas furchtbares und man kann sagen das bis hier hin die Homsexuellen damit in der Opferrolle sind aber Homosexuelle sind nicht ohne !

Bisexuelle z.B. werden regelrecht ausgegrenzt.

,,Niemals 'ne Bi-Frau" heisst es viel zu oft. ,,Die können sich nie entscheiden!"
,,Die wissen nicht was sie wollen!" oder ,,Da hat man ja doppelte Konkurenz."

Die Schwulen und Lesben, hassen pi mal Daumen fast alle die CDU.
Warum? Christliche Demokratische Union... Christlich.
Geht ja gar nicht.

Ich hatte mich am Christopher Street Day extra, absolut extra, mit tieferem Sinn provokativ geschminkt. Ich hab meinen Liquid Kajal dick aufgetragen und wie üblich weit aus den Augen hinaus gezogen zu einem Strich, bei dem rechten Auge zog ich aber einen zweiten Strich nach unten und damit hatte ich einen gut erkennbaren Fisch geschminkt.
Mit diesem MakeUp wurde ich aus allen öffentlich bereitgestellten Medien herausgeschnitten.

Dieser Fisch ist eines der ältesten Symbole des Christentums und ich als eine am längsten öffentlich geouteten Lesben im Saarland habe damit mal sagen wollen das man trotz Homosexualität dennoch ein guter christ sein kann. Ob es nun nahezu unumgänglich ist als Homosexueller Mensch krichlich zu heiraten oder nicht ändert nichts daran das wir von Gott geschaffen sind und nur weil die Vertreter dieser Religion Homosexuelle mit aller Kraft ablehnen, heisst das noch lange nicht das man direkt zurück hassen muss. Die Christen die wissen wer sie in Christus sind, lehnen Kirchengänge selbst ab mit Verzicht und haben oft nichts mit solcher Willkür zu tun.

Heten knacken

Ein weiteres Klischee verantworten Homosexuelle selbst, welches unteranderem ein möglicher Grund dafür sein könnte das einige Heterosexuelle sich abgrenzen von Homosexuellen. Es ist nicht der anerzogenen Homophobie alleinige Schuld das man Heterosexuelle sagen hört: ,,Schwul? Wenn du mich anschwulst, dann..."

Es ist ja ein kroteskes Hobby, ja ein Maßstab für jene, Heterosexuelle zu "knacken".

Ich als lesbische Frau halte mich auch aus Kreisen fern in denen es ein Wettbewerb gibt unter Männern mit dem Versuch Lesben "umzupolen".

Alle Lesben sind Mannsweiber

Kennt man das Klischee, ist aber nicht einmal so ganz unwahr.
Alle natürlich nicht aber überwiegend.

Die ersten geouteten 10 Jahre war das einzige was meine Weiblichkeit verriet meine Brüste, ansonsten war mein gesamten äusseres Sein auf Mann getrimmt.
Die schönsten und feminsten Frauen konnte ich haben und hatte ich auch.
Heute ist aus dieser meiner maskulinen Zeit nichts übrig ausser meine markanten Gesichtszüge und es bringt ein phänomenartiges Problem mit sich.
Die Frauen die sich nun für mich in Hülle und Fülle interessieren sind alles
maskuline lesben, mit denen ich auf Grund meiner Faszination für pure Weiblichkeit, nichts anfangen kann... YAY ! Das ist aber sekundär.

Primär und bemerkenswert ist doch das es ganz selten zu sehen ist das 2 feminie Frauen eine Lebensgemeinschaft bild. Ich sag salopp immer: ,,Auf eine maskuline kommt eine feminie"

Ich könnte noch ewig so weiter schreiben aber allein schon von diesem bisherigen Text, der nur ein Bruchteil dessen ist warum ich mich mittlerweile schäme öffentlich und stolzerfüllt zu sagen: ich bin lesbisch, habe ich wieder schlechte Laune für 3 Tage intus weil es mich aufregt wie Homosexuelle in der Öffentlichkeit agieren mit Handlungen wodurch sie sich vom Recht ins Unrecht gehen und somit ein schlechtes Licht auf alle werfen, darüberhinaus damit auch nur noch mehr Öl in's Feuer kippen als logisch, taktisch und friedlich dagegen was zu tun.

Peace, Love & Harmony
Stephanie


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HiddenNickname
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editiert am 01.10.2014 13:36 melden kommentieren
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