Naja, den richtigen Titel zu finden scheint heute nicht meine Stärke zu sein. Ich hoffe aber, ich kann durch meine restlichen Äußerungen klarmachen, was ich mit diesem Thread bezwecke bzw. mir wünsche:
Wer mich hier schon gelesen hat bei Themen zur Religion, der weiß, dass ich da meine Probleme habe. Ich finde das selber schade...ganz egoistisch möchte ich meine negativen Erfahrungen mit positiven überschreiben, Mädels aus dem AfD-Thread, hier seid Ihr gefragt.
Mir stellen sich so viele Fragen zu dem Thema. Ich erkläre möglichst kurz, weshalb, dann wisst Ihr besser, worum es mir geht:
Ich habe als Jugendliche die Bibel gelesen - ich hab's echt durchgezogen, aber da stehen so viele Sachen drin, die mich abgestoßen haben und mir wurde recht schnell klar, dass ich es moralisch für mich nicht vertreten kann. Besonders heftig in Erinnerung sind mir die Geschichte Loths und seiner Frau sowie die Geschichte, als Abraham seinen Sohn mit einer Lüge auf den Berg mitnahm ('wir opfern jetzt ein Lamm'
in der Absicht, ihn zu töten. Ein paar Jahre später habe ich dann noch einmal das NT gelesen, aber auch da stand mir zu viel, dass mir nicht gefiel. Vor allem hatte ich echt Panik wegen meiner Sexualität. Glasklar steht es doch da: "es ist dem Herrn ein Greuel". Ich hab dann sogar mit einem Typen gepennt, das war mega-eklig, nur weil ich doch nicht gestraft werden wollte. Mit den Jahren hab ich leider wirkliche mit allen Gläugigen, die ich kennengelernt habe, negative Erfahrungen gemacht. Das würde jetzt zu weit führen. Soll ja kein E-Book werden (-:
Mich stört es aber enorm, dass ich Vorurteile habe, denn bei allem Anderen bekomme ich es weitestgehend hin, mich davon zu beFREIen.
Versteht Ihr mich? Ich möchte nicht streiten, ich möchte gerne verstehen. Ich wünsche mir einen konstruktiven Thread. Und wenn z. B. mit mir die Pferde durchgehen sollten (ist eben emotional besetzt) bei aller Mühe, das zu vermeiden, dann sprecht mich einfach gleich drauf an. Jeder, der bei diesem Thema so mit dem Herzen dabei ist, kennt dieses Dilemma (glaub ich jeztt mal). Ich möchte echt niemanden zu nahe treten, wenn ich Fragen stelle, dann nicht als "Falle" sondern aus Interesse. Und ich fang damit an.
-Wie kommt Ihr mit Eurer Sexualität klar?
-Wie kommt Ihr mit diesem Widerspruch zurecht; einerseits im AT die viele Gewalt und auch die Aufrufe dazu - andererseits die Schöpfung zu achten und zu ehren.
-Kommt es mir nur so vor, oder sind religiöse Gemeinschaften wirklich etwas 'elitär'? Gibt es in Euch Anteile, die denken, Ihr wärt besser als Anders- oder Nichtgläubige? Ihr könnt es ruhig äußern, ich mach deshalb keinen zur Sau.
-Wenn Ihr Tiere mögt und dann von Jesus lest, dass kein Tier in den Himmel kommt, tut es Euch nicht weh?
Ich kann mir in etwa denken, wer hier so mitschreibt und bin nicht so blöd, nicht gesehen zu haben, dass viele hier a) mehr Fachwissen haben und b) auch ziemlich reflektiert sein können. Deshalb hoffe ich, wir können hier mal einen Thread durchziehen, der uns allen wirklich was bringt.