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Forum » News, Politik & Wissenschaft » Threadprivat, politisch, egal
16.04.2015 20:41
HiddenNickname
0 Manche Menschen finden es langweilig auf Demos zu gehen oder sich irgendwie nach außen zu positionieren.... für gesellschaftliches... . Manchmal wundere ich mich darüber. Ich will es keinesfalls angreifen, so wie ich mir wünsche nicht dafür angegriffen zu werden eher politisch mehr nach außen zu gehen (sondern einzig wenn ich mich darin verlaufe...). Als ich 13 Jahre alt war, war das lesbische Leben anders als heute. Ich hatte keine Vorbilder in der Gegenwart, ich musste verflixt danach in meiner Umgebung suchen. Das bewog mich in der Frauenszene aktiver zu werden. Das folgte auch in meinem beruflichem,indem es "merkwürdig" war offen als Lesbe zu leben. Es gab einfach wenig und so wurde ich Thema. In der Szene wurde Gewalt gegen Frauen Thema...und irgendwie wurde es auch meines...es begleitet mich durchaus mich damit auseinander zu setzen. In den 90gern war ich 20...und die Rechten waren furchterregend. Auch dies wurde Thema... Homophobie und Frauendiskriminierung habe ich wenig abbekommen. Irgendwie ging alles gut, trotzdem sehe ich sie hin und wieder und sei es wenn andere Frauen berichten. Und mich treibt auch die Furcht etwas kann umschwingen. Mich treibt der Wunsch nach Egalität. Auch eigener Sicherheit auf der ich meine Familie aufbauen kann...immer wieder...auf der mein Sein sicher und tragfähig steht. Die Sache mit Rassismus, Rechte, auch hier treibt mich der Wunsch dagegenzuhalten, damit etwas besser wird...auf jeden Fall nicht schlechter. Das treibt mich durchaus zuerst in meinem Umfeld um, in meiner Stadt....und dann allgemeiner... Ich will ruhig Leben...mein Motor... Manche sagen, es bringt nichts sich einzubringen...dann denke ich an die Frauentreffs, die nur davon leben, dass eine den Schlüssel holt und aufmacht...und, dass dies was bringt...mir gebracht hat als es andere taten. Ich frage mich manchmal, ob andere Menschen weniger Furcht oder Sehnsucht haben, im privaten...? Das wäre ja durchaus ein Zeichen, dass vielleicht alles in Ordnung ist, wie es ist und nichts dafür spricht, dass es sich zum negativen verändern könnte? Dass es fortschreitet zum Guten und Akzeptanz (von Homosexuellen und aller "Andersartigkeit" neben der Dominanzkultur) auch wenn privates privat bleibt und nicht nach außen strebt...so politisch? Was treibt euch ? Was treibt euch so gar nicht?
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