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Forum » Kummerkasten » Threadverliebt in meine Mitbewohnerin
06.04.2015 17:30
HiddenNickname
0 Die ganze Geschichte ist ein bisschen kompliziert, aber ich versuche mal, das hier zu erklären. Ich weiß gerade wirklich nicht mehr weiter. Ich wohne seit 1,5 Jahren mit meiner Mitbewohnerin zusammen. Wir haben damals die WG zusammen gegründet und haben immer sehr eng miteinander gelebt. Eigentlich alles nur freundschaftlich, ohne irgendwelchen körperlichen Intimitäten, aber sonst ist es alles immer enger geworden. Sie ist hetero und das war auch immer klar, aber dann hat sie angefangen, so zu reden, dass ich ihre "bessere Hälfte ohne Sex" sei, dass sie sich nicht mehr vorstellen könne, mit jemandem anders zu leben, dass sie gar keinen Mann mehr wolle und niemand zwischen uns kommen könnte usw. Wir haben alles zusammen gemacht, ich bin nach der Arbeit immer sofort nach Hause zu ihr gefahren, habe außer der Arbeit gar nichts mehr ohne sie gemacht, und sie hat das auch so verlangt, hat mir ständig alles andere ausgeredet, hat gesagt, dass ich lieber was mit ihr machen sollte. Manchmal war mir das sogar zu viel, aber irgendwie war es mir auch recht so, ich wollte ihr so nah wie möglich sein, dass alles komplett asexuell war, konnte ich akzeptieren. Ich hatte noch nie eine Beziehung, und so nah war mir vorher noch niemals jemand. Eigentlich war alles gut und harmonisch, bis sie vor zwei Monaten entschieden hat, dass sie doch gerne wieder einen Mann möchte und sich auf einer Dating-Seite angemeldet hat. Seitdem dreht sich bei ihr alles nur noch um Männer, sie chattet ständig mit welchen, verabredet sich, bringt welche mit nach Hause, macht auch gefährliche Sachen, fährt einfach zu irgendeinem Fremden in die Wohnung, ist betrunken Auto gefahren. Ich habe Angst, sie ganz zu verlieren, bin eifersüchtig auf die Männer, mache mir Sorgen um sie, wenn sie so gefährliche Sachen macht. Ich kann es nicht ertragen, zuzusehen, wie sie mit jemandem bei uns auf dem Sofa liegt und kuschelt und rumknutscht, was ich mir so sehr mit ihr wünschen würde. Ich muss oft weinen und sie sagt, sie kann das nicht mehr ertragen. Sie war immer für mich da, hat mich immer in den Arm genommen, wenn es mit schlecht ging, und jetzt ist sie nur noch hart zu mir und sagt, dass das mein Problem ist und sie mir nicht helfen kann. Sie will aber auch nicht, dass wir auseinanderziehen. Sie sagt, ich soll einfach wieder wie früher werden. Sie will sogar noch meinen Rat zu den Männern. Dass ich aus ihrem Leben nicht wegzudenken sei und es nur eine Dreiecksbeziehung sein könnte, wenn sie einen Freund hätte. Ich kann das nicht, aber ich will sie auch nicht als nicht als Freundin verlieren. Sie bedeutet mir so unglaublich viel.
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