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Gedichte » Detail

Der Kuss

von Belinha


Der Kuss.

Ist er etwas Fassbares, etwas Vertrautes, eine Gewohnheit?
Kann man ihn auch nehmen ohne zu geben?
Kann die eine es besser und die andere nicht so?
Was ist sein Geheimniss?
Was macht ihn so unwiderstehlich?
So unglaublich schön?

Ist er nicht vielmehr eine Illusion, zumindest nicht für diesen Moment alleine zu sein?
Ist er nicht für viele auch Mittel zum Zweck?
Eine Geste der Zweisamkeit, des Trostes, der Bestätigung (die man braucht), der Freude, der Lust, gar der Liebe oder auch der schlichten Zärtlichkeit der Freundschaft?
Was macht ihn moralisch und was unmoralisch?
Kann man ihn für sich behalten, wenn die Lippen sich berühren?
Darf man ihm nur DEM besonderen Menschen schenken?
Muss er den wirklich immer etwas mit Sex zu tun haben?
Ist er nicht mit jeder anders?
So wie man jeden auf eine andere Weise lieben kann?
Ist seine Intensität nicht Ausdruck von der Verbundenheit, die er beinhältet oder schafft?
Ist er nicht ein Rausch für die Sinne, ohne dass man ihn sieht?
Kann er nicht alle Grenzen überschreiten oder doch welche schaffen?
Ist er nicht ein Moment, der zeitlos ins uns auflebt?
Und ist die Welt danach nicht eine andere?
Könnte man dann nicht alle umarmen und küssen, weil wir doch irgendwie verbunden sind?
Oder ist er doch zu kostbar?
Zum Teilen?

Kann man durch ihn nicht die Seele des anderen berühren oder auch gar fühlen, wie es manchmal auch der Blick schafft?



copyright © by Belinha. Die Autorin gab mit der Veröffentlichung auf lesarion kund, dass dieses Werk Ihre eigene Kreation ist.





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