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Der Umzug (5)

von silly1967


Es dauerte keine zwanzig Minuten, und sie saßen in Christina´s Auto. "So, dann wollen wir mal". Stephanie nannte ihr die Adresse, und Christina fuhr los. Einige Zeit später hielt sie vor dem Haus, in dem Stephanie noch einige Zeit wohnen würde. 'Ein komisches Gefühl', fand sie. "Tja, da wären wir, wie viel macht das"? , sie holte ihr Geld heraus. Christina lachte. Und das war ansteckend, Stephanie stimmte mit ein. „Okay, danke, echt lieb von Dir. Auch für Deine Hilfe". „Hab ich Dir doch angeboten, so viel habe ich aber gar nicht getan. Ruf an, wenn Du die wieder benötigst". Christina hielt ihre Hände hoch. „Mach ich", antwortete Stephanie, strich Christina beinahe zärtlich über die Wange und sah zu, dass sie aus dem Wagen kam. Ohne sich noch einmal umzudrehen war sie im Haus verschwunden. 'Was war das jetzt’? Christina befühlte ihre Wange. Ein verwirrend warmes Gefühl breitete sich in ihr aus. Sie startete ihren Wagen und fuhr los.

„Oh mein Gott, was habe ich getan"? Stephanie war die Stufen bis zur Wohnung hinauf gerannt, lehnte sich jetzt an die Innenseite der Tür. „Es hat nicht viel gefehlt und ich hätte sie geküsst. Scheiße", sagte sie laut. Sie zog die Jacke aus, die Schuhe flogen durch die Wohnung. „Scheiße, Scheiße, Scheiße. Verdammt nochmal Steph reiß Dich zusammen, ich will mich nicht in sie verlieben“. Und doch wusste Stephanie, sie war auf dem besten Weg gerade das zu tun. Sie ging in die Küche, holte sich ein Glas und den angebrochenen Rotwein, der noch vom Vorabend auf der Anrichte stand und nahm beides mit ins Bad. Dort ließ sie Wasser in die Wanne einlaufen, sie brauchte jetzt Entspannung. Zündete zwei bunte Teelichter an, die über ihr auf einem kleinen Regal standen. Dann ging sie in ihr Zimmer, zog sich bis auf Slip und BH aus, suchte noch eine schöne CD aus und schlurfte in ihren warmen Puschen ins Bad zurück. Legte ihren Pyjama auf den Hocker, der zugleich als Wäschebox genutzt wurde. Drehte das Wasser ab, zog noch ihre Unterwäsche aus, legte die CD in den Recorder und tauchte in die wohlige Wärme des Schaumbades ein.

„Gefällt Dir, was ich tue"? „Oh Christina, es ist wunderschön, aber das weißt Du doch". Christina saß hinter ihr an der Wanne und wusch sie mit einem Schwamm. "Und Deine Massage, die lieb ich auch". „Ja ich weiß", antwortete Christina. Jetzt spürte Stephanie Christina´s Hände an ihren Brüsten, sie massierte die Brustwarzen. Dann fuhr sie mit dem Schwamm kreisend hin und her, glitt dann noch tiefer in den Schaum hinein, bereitwillig öffnete Stephanie ihre Beine, um Christina´s Hand zu empfangen. "Komm her zu mir", flüsterte Stephanie ihr zu.

„Wo soll ich hinkommen“? Stephanie öffnete die Augen und drehte sich ruckartig zur Tür. „Oh Himmel Britta, hast Du mich erschreckt, was ist"? „Ich weiß nicht, sag Du es mir. Die Tür war nur angelehnt und Du hast gerufen, ich solle kommen". „Was habe ich getan"? Sie hatte geträumt. Hatte tatsächlich geträumt, Christina sei hier bei ihr im Bad und würde sie zärtlich berühren. "Stephanie, alles in Ordnung"? Britta trat näher und setzte sich auf den Wannenrand.
„Ja, ja natürlich, alles okay, wie war der Film"? „War ganz nett, aber ich glaube, Moni hat er nicht gefallen, waren noch kurz was trinken und sind jetzt ganz schön müde, Du machst es richtig, ein schönes Schaumbad. Sag mal, wie lange liegst Du denn da schon drin"? Britta fühlte die Temperatur, „ist ja fast kalt". „Wie spät ist es denn"? Stephanie gähnte. „Gleich um elf", antwortete Britta. 'Nein, das gibt´s nicht', „dann lieg ich hier schon eine Ewigkeit drin", jetzt merkte Stephanie, dass sie fror. „Dann komm mal schnell da raus", Britta reichte Stephanie ein Handtuch, welches sie dankbar entgegen nahm. „Ich geh auch gleich ins Bett, war ein anstrengender Tag, morgen früh geh ich joggen, willst Du mit"? „Ich glaube nicht", meinte Britta, „aber es wäre toll, wenn Du dann Brötchen mitbringen würdest". „Ist notiert", Stephanie tippte sich an die Stirn, „Gute Nacht und Danke". „Keine Ursache, gerne wieder", erwiderte Britta. Stephanie trocknete sich ab, cremte sich ein und zog sich schnell den Pyjama über, putzte die Zähne. Sah sich noch einmal im Spiegel an. 'Oh man, das kann ja heiter werden`.

Der Wecker klingelte. Christina rieb sich verschlafen die Augen, es war gerade acht Uhr. Hatte sie geträumt, dass sie Stephanie gestern Abend nach Hause fuhr und diese ihr beim Abschied über die Wange strich? „Nein ich habe nicht geträumt", sagte sie laut zu sich. Sie spürte ein Kribbeln auf eben dieser Wange, als sie daran zurück dachte. Stand auf, brauchte jetzt eine Dusche, um richtig munter zu werden. Sie duschte angenehm warm, danach kalt, um dann den Regler wieder in einen wärmeren Bereich zu drehen. Dabei putzte sie sich die Zähne. Trocknete sich ab, zog die Sachen an, die sie am Abend zuvor schon bereit gelegt hatte. Föhnte ihre blonden, schulterlangen Haare, ein wenig Spray und fertig. Frühstück gab es wie immer bei ihren Eltern, auch wenn sie es nicht gerne zu gab, sie ließ sich gern verwöhnen. Mit einer Jacke über dem Arm und den Schlüsseln in der Hand verließ sie die Wohnung.



copyright © by silly1967. Die Autorin gab mit der Veröffentlichung auf lesarion kund, dass dieses Werk Ihre eigene Kreation ist.



Kommentare


Wann geht es de nn weiter? 😇
Closed - 12.01.2019 15:59
Spannend
powerbanani - 11.12.2018 09:05
Danke...
Closed - 09.12.2018 23:10

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