von Any1217
Ich stand vor Maries Schlafzimmertür und war unglaublich aufgeregt. Erwartete mich hinter der Tür das, was ich vermutete? Nervös strich ich mir durch die Haare und klopfte zaghaft. Es dauerte kurz, dann ertönte Maries Stimme verführerisch: „Komm rein".
Als ich die Türklinke nach unten drückte, hielt ich den Atem an. Die Tür schwang langsam auf und ich sah Marie, wie sie auf dem Bett lag. Sie lag auf dem Rücken, ihre Ellenbogen hatte sie ins Bett gestützt. Ein Bein hatte sie angewinkelt. Sie sah verdammt heiß aus, ihre zarte Haut war mit einem Hauch Stoff bedeckt. Sie trug schwarze, spitzenbesetzte Panties und ein dazu passendes Negligé. Marie hatte einige Kerzen aufgestellt, Rosenblätter lagen um und auf dem Bett verteilt. Im flackernden Kerzenlicht schien alles unreal, wie in einem Traum.
Eigentlich war ich nicht der romantische Typ und hielt von solchen Sachen wenig. Es war mir einfach zu kitschig. Als Thomas etwas in der Art versucht hatte, tat ich es oft mit einem müden Lächeln ab. Aber jetzt raubte es mir den Atem und ließ mich ganz aufgeregt werden. Ich war sprachlos und spürte wie schnell mein Herz pochte.
Allein beim Anblick von Marie, wie sie da verführerisch auf dem Bett lag, erregte mich. Unser erstes Mal war stürmisch und impulsiv. Ich hatte gar keine Zeit mir darüber Gedanken zu machen. Jetzt war es anders, ich wusste was sie wollte und worauf es hinaus lief.
Ich musste mich bewusst dafür entscheiden, letztendlich hatte ich die Wahl. Noch war es nicht zu spät, um einfach wieder zu gehen. Ich würde Thomas ein zweites Mal betrügen, wenn ich meinen Bedürfnissen nachgab. Konnte ich das tun?
Wie angewurzelt stand ich in der Tür und wusste nicht, was ich tun sollte. „Willst du nicht zu mir kommen?", fragte Marie. Und wie ich das wollte, aber es plagten mich Gewissensbisse. Verlegen sah ich Marie mit einem schüchternen Grinsen an.
Mal davon abgesehen, dass ich mir um Thomas und unsere Familie Gedanken machte, war da noch etwas anderes. Ich hatte zuvor nie mit einer Frau geschlafen. Wenn man dieses eine, stürmische Mal mit Marie nicht mit zählte. Was, wenn ich mich total blöd anstelle und es Marie nicht gefiel?
Als hätte sie meine Gedanken lesen können sagte sie: „Ich wollte dich damit nicht überfallen. Es war nur.. Naja, du bist heute ganz allein zu Hause und..", verschämt sah sie zu Boden und suchte nach Worten. Ohne ihren vorherigen Satz zu beenden, setzte sie fort: „Ich weiß, dass du dir viele Gedanken machst. Ich verstehe es, wenn du sagst, dass du noch nicht soweit bist. Vielleicht solltest du auch erst alles mit Thomas klären". Marie schien jetzt selbst ins Grübeln zu kommen, ob das Ganze eine gute Idee war.
„Du siehst so schön aus", sagte ich schüchtern und lächelte zaghaft. Marie sah auf und lächelte zurück. Ihre Zweifel schienen sich verflüchtigt zu haben. Auch meine lösten sich langsam aber sicher in Wohlgefallen auf. Marie hatte sich mittlerweile nach vorne an die Bettkante gekniet und hatte ihre Hände im Schoß verschränkt.Ich machte einen Schritt auf sie zu und stand nur noch wenige Zentimeter von ihr entfernt.
„Um nicht zu sagen.. du siehst verdammt heiß aus, Marie!", flüsterte ich. Sie sah mich von unten an. Mein Blick glitt von ihrem wunderschönen Gesicht nach unten. Ich sah ihre leicht bedeckten Brüste, ihre steifen Nippel zeichneten sich durch den Stoff ab. Zwischen meinen Beinen pochte es heftig. Ich wollte sie berühren, sie küssen, mit ihr schlafen.
„Ich will dich..", hauchte Marie. Ich nahm ihren Kopf zwischen meine Hände, beugte mich zu ihr und küsste sie mit den Worten: „Ich dich auch". Langsam sank Marie nach hinten aufs Bett, ich folgte ihr, ohne meine Lippen von ihren zu lösen. Wir küssten uns lange und intensiv. Zärtlich und leidenschaftlich zugleich. Es fühlte sich so gut an, so richtig.
Meine Wangen glühten und mir war sehr warm geworden. Im Gegensatz zu Marie hatte ich eine Jogginghose und ein weites T-Shirt an. Zum Glück hatte ich wenigstens vorhin gebadet. Maries Hand wanderte an meiner Seite nach unten, über meine Hüfte und von da nach vorne. Sie berührte mich kurz zwischen den Beinen, um dann weiter über meinen Oberschenkel zu streichen. Ich atmete schneller, als mich Blitze der Erregung durchzuckten.
Behutsam zog Marie den Gummibund meiner Hose nach unten, ohne damit aufzuhören, mich zu küssen. Ich streifte die Hose mit den Beinen ab. Dann kniete ich mich hin und zog mir mein Oberteil aus. Nur in BH und Höschen legte ich mich auf Marie und setzte unseren Kuss fort. Dieser wurde augenblicklich fordernder, sie biss mir sanft auf die Unterlippe und stöhnte, als ich mein Bein zwischen ihre schob. Ich berührte sie an den Brüsten und strich über ihre harten Brustwarzen. Erregt bäumte sich Marie unter mir auf. Als ich sie am Hals küsste und mein Ohr ganz nah an ihrer Wange war, flüsterte sie keuchend, kaum hörbar „fick mich". Ich wurde feucht und presste sie an mich. Meine Hand schob ich zielstrebig in ihr Höschen und stöhnte auf, als ich ihre Hitze spürte.
Sanft massierte ich sie und genoss ihr stöhnen, als ich immer schneller wurde. Als sie mir ihr Becken entgegen schob, drang ich vorsichtig in sie ein. Marie verdrehte die Augen, stöhnte laut auf und bewegte ihr Becken vor und zurück. Ich passte mich ihrem Rhythmus an. Mit meiner freien Hand schob ich ihr Negligé nach oben und entblößte ihre Brüste. Ich beugte mich über sie und liebkoste ihre steifen Brustwarzen mit der Zunge.
Marie entzog sich mir und sah mich mit einem gierigen Blick an. Dann zog sie mir den BH und das Höschen aus. Sie entledigte sich ebenfalls ihrer Reizwäsche. Ich lag jetzt schnell atmend auf dem Rücken. Maries nackter Körper war so wunderschön. Ich war so erregt, dass mir beinahe die Tränen kamen. Sie beugte sich über mich und küsste auch meine Brüste. Langsam wanderte sie nach unten und hielt erst inne, als sie zwischen meinen Beinen angekommen war. Sie verwöhnte mich mit ihrer Zunge und ich wäre beinahe verrückt geworden.
Eine enorme Anspannung hatte sich aufgebaut, doch noch wollte ich es nicht zulassen, dass sie sich entlud. Sanft zog ich ihren Kopf nach oben und küsste sie auf die Stirn. Marie legte sich auf mich und schob ihre Hand zwischen meine Beine. Auch ich hatte meine Hand wieder zwischen ihren. Eng umschlungen berührten und liebkosten wir uns.
Ich schloss die Augen und spürte, berührte, schmeckte und roch nur noch Marie. Alles andere hatte ich völlig ausgeblendet. Marie keuchte heftig und ich spürte, wie sich ihre Anspannung entlud. Auch ich stöhnte in Ekstase auf und kam zum unbeschreiblichsten Höhepunkt meines Lebens.
Völlig verschwitzt und mit hoch roten Köpfen sanken wir ineinander und blieben nach Luft ringend liegen. Das war also mein richtiges, erstes Mal mit einer Frau. Nicht nur irgendeiner Frau, mit Marie. Verliebt sah ich sie an, ihre Augen hatte sie geschlossen und langsam wurden ihre Atemzüge wieder ruhiger. Auch ich schloss meine Augen jetzt und zog die Decke über uns. Langsam döste ich, eng an Marie gekuschelt, ein.
Die Sonnenstrahlen kitzelten meine Nase und ich musste niesen. Marie, die in meinen Arm gekuschelt noch friedlich schlief, zuckte zusammen. „Gesundheit", murmelte sie verschlafen und blinzelte. „Danke, gut geschlafen?", fragte ich und lächelte sie an. Wie schön sie war. Ich drückte sie fest an mich. „Und wie", antwortete sie mit einem tiefen Seufzen. Es war einfach zu schön, um wahr zu sein. Da lag ich nun, mit dieser tollen Frau im Bett. Nackt. Es schien, als könnte nichts mein Glück trüben.
Eigentlich hatte ich nicht vor, die ganze Nacht zu bleiben. Naja, genau genommen hatte ich ja keine Ahnung, was mich erwartete. Schließlich bin ich lediglich der Spur aus Fröschen gefolgt.
Ich dachte an Thomas. Er macht sich vielleicht schon Sorgen. Ich hatte ihm natürlich keinen Zettel hinterlassen und dazu gekommen, ihm eine SMS zu schicken, bin ich natürlich auch nicht. Ich angelte mir meine Hose vom unteren Ende des Bettes und zog mein Handy hervor. Marie schien wieder zu schlafen.
Es war bereits kurz nach 8 Uhr. Schnell öffnete ich eine neue SMS und tippte hastig: „Bin bei Marie, mach dir keine Sorgen. Komme bald rüber!", und schickte sie ab. Als die SMS übertragen war, fiel mir auf, dass es vielleicht keine gute Idee war, Marie zu erwähnen. Schließlich hatte ich Thomas unsere Küsse gebeichtet. Zudem wusste er von meinem Verlangen nach ihr.
Ich fing an, unruhig zu werden, was Marie bemerkte. „Was ist los?", fragte sie mich schläfrig. „Ich mache mir Gedanken wegen Thomas. Was sage ich ihm? Er weiß, dass wir uns geküsst haben", gab ich zurück. „Hmm.. Vielleicht solltest du besser rüber gehen und das mit ihm klären. Andererseits..", sie rollte sich auf mich und küsste meinen Hals. Schon wieder breitete sich dieses angenehme Kribbeln in mir aus. „Mmmh.. Marie.. Ich sollte wirklich rüber", flüsterte ich und genoss ihre Küsse.
Sie hielt inne und sah mich mit ihren wunderschönen Augen durchdringend an. „Du hast recht. Tut mir leid, es war einfach zu verlockend", mit diesen Worten rollte sie sich wieder von mir runter. Wie gern hätte ich einfach weiter gemacht. Aber ich wusste, dass es höchste Zeit war, zurück nach Hause zu gehen.
Nachdem ich mich kurz abgeduscht hatte, schlüpfte ich in meine Klamotten. Zum Abschied küsste ich Marie leidenschaftlich und machte mich auf den Weg nach Hause. Ich sah auf mein Handy, Thomas hatte noch nicht geantwortet. Was würde mich erwarten? Viel Zeit zum Überlegen blieb mir, aufgrund des kurzen Weges, nicht.
Mit zittrigen Fingern kramte ich nach meinem Schlüssel. Bevor ich die Haustür aufschloss, atmete ich mehrmals tief durch. Worauf hatte ich mich nur eingelassen? Wie würde Thomas reagieren?
copyright © by
Any1217. Die Autorin gab mit der Veröffentlichung auf lesarion kund, dass dieses Werk Ihre eigene Kreation ist.