Beschreibung:
Tobias ist ein wahrer Pechvogel. Gerade erst wurde er von seinem Freund verlassen, jetzt muss er auch noch in das Dorf seiner Kindheit zu der Beerdigung seines Vaters. Also fährt er widerwillig in ein Nest in Osthessen von gerade mal 500 Seelen, wo jeder jeden kennt - und keiner etwas vergisst. Plötzlich wird Tobias mit all dem konfrotiert, was er zwanzig Jahre lang erfolgreich verdrängt hat, denn die vertraute Umgebung, die vertrauten Gesichter katapultieren ihn in die siebziger Jahre zurück, in die Zeit von Ilja Richter, Bravo-Starschnitt, Abba, Teestubenromantik, Gloria Gaynor und Anti-AKW-Protesten - und zurück zu Sebastian, seiner ersten großen Liebe, dem Jungen, wegen dem er seit nun zwanzig Jahren seine Heimat meidet.
Beurteilung von Miriam: E-Mail: miriam@lesarion.de
Super!
Mitreissend, packend, zum Mitleiden - und auf alle Fälle zum "Nicht-mehr-aus-der-Hand-legen "! Also Warnung: es kann gut sein, dass man für die nächste Zeit aufgeräumt ist, wenn man dieses Buch erst einmal angefangen hat.
Der Autor versteht es hervorragend, Stimmungen einzufangen, skurrile Dorf"romantik" der 70-er Jahre darzustellen, die LeserInnen mitzunehmen auf eine kleine Zeitreise. Absolut packend!
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