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Die coole Bodypiercerin Alta hat in San Francisco einen Namen. Wenn sie die Nadel ansetzt, wird so manche Frau schwach. Doch unzählige sexuelle Abenteuer und Liebschaften haben Alta nicht darüber hinweg trösten können, dass sie ihre große Liebe verloren hat. Es war Shy, die Nachbarstochter, die eines Tages ohne Abschied aus Altas Leben verschwand. Und es war Shys Mutter, die rätselhafte Mrs. Mallon, die die verzweifelte, damals 17-jährige Alta bei sich aufnahm und ihr half, endlich ein eigenes Leben zu beginnen. Als Mrs. Mallon ins Krankenhaus kommt, schwingt sich Alta aufs Motorrad und fährt zurück in ihre Vergangenheit. Am Krankenbett der alten Dame begegnet sie Shy wieder. Spätestens da wird klar, dass die beiden jungen Frauen mehr verbindet, als eine missglückte Jugendliebe.
Was sich im Klappentext als potentielle Schmonzette liest, ist sprachgewaltige Melancholie - oder melancholische Sprachgewalt! Literarisch, stilistisch auf höchstem Niveau und trotzdem sehr angenehm zu lesen, dabei eine Geschichte mit einem nicht alltäglichen Aufhänger. Interessant!
