Beschreibung:
Die Ich-Erzählerin, Lehrerin an einer High-School für Mädchen, hat einen freien Tag. Was tut sie? Sie liegt lethargisch und kettenrauchend im Bett. Sie hat zwei Probleme: Sie hat keine Geliebte, mit der sie den freien Tag verbringen könnte, und sie ist soeben aus einem Alptraum aufgewacht, in dem sie mit einem Messer auf ihre Mutter losging...
Beurteilung von Miriam: E-Mail: miriam@lesbenbuecher.de
Eine seltsame Geschichte! Eine ganz seltsame Stimmung, allerdings in einem sehr ansprechenden Stil. Anfangs denkt man noch, der Titel sei eher sinnbildlich gemeint, bis man nach und nach eingeführt wird, warum die Ich-Erzählerin es durchaus ernst meint. Denn ihr gesamtes Leben ist durch die Beziehung zu ihrer Mutter schon seit frühester Kindheit an durchdrungen.
Nach und nach enthüllt sich, wie sie zu dem depressiven, zynischen Menschen geworden ist, der - zumindest in Beziehungen - sich nie fallen lassen kann, nie vertrauen kann, nie glücklich sein kann.
Obwohl die Geschichte vom Thema her unter die Haut gehen müßte, hat sie mich merkwürdig unberührt gelassen, regelrecht auf Distanz gehalten. Irgendwie komisch.
Lest doch selber mal rein, lohnt sich allemal!
|