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Aus lesbischer Sicht

Aus lesbischer Sicht

Aus lesbischer Sicht

Helga Pankratz
212 Seiten

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Beschreibung:

Monologe im fehlenden Diskurs.
Die hier versammelten Kommentare, Glossen und kritischen Berichte der Autorin dokumentieren gesellschaftliche Veränderungen und auch Nicht-Veränderungen, die im Verlauf der 90er Jahre in Österreich und Europa stattgefunden haben. Sie schreibt an gegen das Vergessen und Verleugnen, das Ausgeblendet-Werden und Unter-den-lila-Teppich-Kehren, gegen die "Verblödelung" und Entpolitisierung.
Ihre Kritik auch innerhalb der "eigenen Reihen" richtet sich nicht gegen "die" Lesben und Schwulen, sondern beharrt für Lesben und Schwule auf der klaren Analyse realer gesellschaftlicher Machtverhältnisse als Grundlage für politisches Engagement.
Die Reise durch das Jahrzehnt der "trendigen Wende" endet mit aktuellen Kommentaren zum schwarz-blau regierten Österreich.



Beurteilung von Miriam:
E-Mail: miriam@lesbenbuecher.de

Nicht alles ist so aus dem Zusammenhang gerissen nachvollziehbar für die Leserin, die keine weiteren Kenntnisse der österreichischen Politik und der dortigen Szene hat.
Trotzdem sind viele Artikel witzig, anregend, interessant - und peinlichst genau treffend! Oftmals eine Anregung, das eigene Verhalten zu überdenken und zu verändern. Dabei legt die Autorin ihren Finger in die Wunde, nicht um darin herum zu stochern, sondern (um im Bild zu bleiben) um die Heilung anzuregen.
Ohne Helga Pankratz zu nahe treten zu wollen oder sie auf einen Sockel zu heben, den sie vielleicht nicht einnehmen möchte: Hut ab vor dem jahrelangen, hartnäckigen Engagement dieser Frau!




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